Nach 38 Jahren: Mordfall bei Aktenzeichen XY

Die Polizei erhofft sich Hinweise im Fall Regina Neudorf.

Wuppertal. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der vor 38 Jahren getöteten Regina Neudorf und einem weiteren Mordopfer? Dieser Frage gehen die Ermittler der Polizei derzeit nach. Die neuen Erkenntnisse in beiden Fällen werden heute Abend um 20.15 Uhr in einem Filmbericht der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ im ZDF ausgestrahlt. Die Polizei hofft auf neue Hinweise der Zuschauer.

Die Wiederaufnahme der polizeilichen Ermittlungen im Fall Regina Neudorf wurde in dern vergangenen Woche öffentlich gemacht. Es handelt sich um ein brutales Tötungsdelikt aus Velbert bzw. Wülfrath im Kreis Mettmann im Jahr 1979, das noch von einer Mordkommission in Düsseldorf aktuell bearbeitet wird. Neue Untersuchungsmethoden belegen inzwischen einen Zusammenhang zum Tötungsdelikt im Fall Ulrike Hingkeldey aus dem Jahr 1984, welches von einer Mordkommission in Bonn bearbeitet wird. Durch Zusammenführung der Ermittlungsergebnisse aus beiden Mordfällen ergeben sich heute ein klareres Bild vom Täter und eine daraus resultierende Chance, dass Zuschauer der Sendung auch heute noch einen entscheidenden Hinweis liefern können.

Der WDR Wuppertal wird heute Abend in seiner Lokalzeit Bergisch Land ab 19.30 Uhr im dritten Programm einen größeren Vorbericht zur Ankündigung der ZDF-Sendung am gleichen Abend bringen.

Hinweise aus der Bevölkerung nehmen — über die abendlichen Erreichbarkeiten der Ermittler im Münchner Fernsehstudio hinaus — das im Fall Regina Neudorf zuständige Kriminalkommissariat 11 im Polizeipräsidium in Düsseldorf, Telefon 0211/8700, die Polizei in Velbert, Telefon 02051/946-6110, aber auch jede andere Polizeidienststelle im Land entgegen. Das zuständige Kriminalkommissariat 11 der Bonner Polizei im Fall Ulrike Hingkeldey ist unter der Rufnummer 0228/150 erreichbar.

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