Müngstener: 12.000 Passagiere warten auf eine Lösung

Der VRR wird der Bahn Vertragsgelder kürzen — und setzt auf Reparaturen.

Wuppertal/Solingen. Mit Blick zur Müngstener Brücke geht der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) davon aus, dass dort in absehbarer Zeit wieder ein regulärer Zugbetrieb möglich sein wird. Das bekräftigt der VRR auf WZ-Nachfrage. Zudem gehe man davon aus, dass die Brücke auch beim geplanten Betreiberwechsel im Dezember 2013 im vollen Umfang und auf Dauer zur Verfügung steht. Wie berichtet, übernimmt dann der private Anbieter Abellio Rail im Auftrag des VRR die Regie über die Regionalbahn (RB) 47 zwischen Wuppertal, Remscheid und Solingen.

Nach Angaben des VRR nutzen gut 12 000 Fahrgäste die Zugverbindung täglich. Die Sperrungen und Einschränkungen auf der Brücke — zuletzt wegen zu hoher Achslasten (die WZ berichtete) — bezeichnet der VRR als „massiven Einschnitt“, für den man der Deutschen Bahn nicht den „kompletten Bestellbetrag“ zahlen werde, wie auch in anderen Fällen dieser Art üblich. Konkrete Summen nannte der VRR dazu mit Blick auf das laufende Verfahren aber nicht.

Und auch die Stadt Wuppertal drängt auf eine schnelle, sichere und verlässliche Rückkehr zum regulären Zugbetrieb auf der Müngstener Brücke — verfolgt das Geschehen allerdings auch mit Sorge um die Zukunft des Brückenparks, wie Stadtsprecher Thomas Eiting auf WZ-Nachfrage bekräftigt.

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