Mühsame Arbeit im Verkehrsausschuss

Kaum Fortschritt bei den Freigaben für Radfahrer. Der Verkehrsausschuss hat in seiner vergangenen Sitzung zwei von drei Anträgen dazu aufgeschoben. Einzig abgesegnet wurde die Freigabe des linken Gehwegs (bergwärts) an der Briller Straße für den Radverkehr zwischen der Nordbahntrasse und der Mannesmannstraße.

Anja Liebert von den Grünen sagt, da habe Einigkeit geherrscht, auch weil es um den Schulweg von Kindern ginge, der über die Nordbahntrasse führe.

Die beiden anderen Themen — Fahrradwege betreffend — wurden aber verschoben. Einerseits war das ein Bürgerantrag zur Verkehrsführung am Westfalenweg. Die BV Uellendahl-Katernberg hatte sich dagegen ausgesprochen. Ausschussvorsitzender Volker Dittgen war sich zwar sicher, dem Antrag müsste eigentlich zugestimmt werden. Aber Sedat Ugurmann hat laut Anja Liebert trotzdem gefordert, den Antrag zu vertagen. Das sei vorher mit CDU und Grünen abgestimmt gewesen, versichert Ugurmann. Jetzt werde der Antrag noch einmal geprüft.

Dazu hat einer der Antragsteller auch Rederecht gefordert, was Dittgen ihm verwehrt hat. Dem Bürger zufolge verstößt das gegen die Geschäftsordnung der Stadt. Er wollte sich an den Oberbürgermeister wenden. Dittgen will das prüfen lassen.

Eine Entscheidung zur Optimierung der Radverkehrsführung im Bereich Zur Waldkampfbahn und Vohwinkeler Feld wurden ebenfalls vertagt.

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