Mehr Personal für das Integrationszentrum

Land bewilligt Zuschuss von 170.000 Euro. Stadt hat jetzt 25 Fachkräfte im Einsatz.

Wuppertal. Das Wuppertaler Zentrum für Integration, Bildung und kulturelle Vielfalt ist vom Land als eines der ersten 16 von insgesamt 54 kommunalen Integrationszentren anerkannt worden. Der Bewilligungsbescheid des Landes NRW umfasst 170.000 Euro für Personalkosten und die Abordnung von zwei Lehrerstellen für die Arbeit im Zentrum. Die Höhe der Förderung umfasst somit 5,5 Stellen. Im Zentrum arbeiten nun insgesamt 25 Fachkräfte aus der Verwaltung.

Für große Städte wie Wuppertal bedeutet das vielschichtige Thema Integration längst nicht mehr nur wachsende Verpflichtungen und Aufgaben, sondern auch neue Chancen. Im Hinblick auf den Facharbeitermangel ist die Zuwanderung von Menschen aus EU-Ländern von zunehmender Bedeutung für den Arbeitsmarkt. Wichtig sei die Zusammenarbeit des Integrationszentrums mit Migrantenorganisationen, denn mehr noch als Integrationsmaßnahmen seien für Zuwanderer Orientierungshilfen gefragt.

Gesetzliche Grundlage für die Einrichtung der Integrationszentren ist das Gesetz zur Förderung und gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in Nordrhein-Westfalen. Das Zentrum umfasst auch das Projektmanagement der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz. „Mit verstärkter Intensität werden die vielfältigen Handlungsfelder im Bereich Bildung, sprachliche, berufliche und gesellschaftliche Integration sowie die interkulturelle Öffnung von Diensten miteinander verbunden“, sagt Sozialdezernent Stefan Kühn. Weitere Informationen unter

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