Masterstudenten suchen Verwendung für Brachen
Wie kann ein ehemaliger Wassertank in Wuppertal Oberbarmen an der Linderhauser Straße sinnvoll genutzt werden? Studierende des berufsbegleitenden Masterstudiengangs REM + CPM (Real Estate Management and Construction Project Management) der Bergischen Universität Wuppertal haben sich Gedanken gemacht, was aus dem 1 250 Quadratmeter großen Bauwerk, welches etwa acht Meter in das Erdreich ragt, werden kann.
Sophie Blasberg, Christoph Dietz, Hannah Jäger, Laura Knappmann, Peter Lechtape, Luca Majoli und Waldemar Tkacev haben sich hierzu mit unterschiedlichsten Projektideen auseinandergesetzt. Die Palette reichte von der Nutzung des Wassertanks zur Fischzucht und Kultivierung von Nutzpflanzen (Aquaponic-Farmkonzept), über den Umbau zur Wohnraumnutzung, einen Club, einen Fahrradshop mit Mountainbike-Teststrecke bis hin zum Neubau eines Handwerkerzentrums. Sie prüften, für welche Möglichkeiten die Lage passt, die Investition wirtschaftlich ist und ob genug Nachfrage zu erwarten ist.
Das Ergebnis: Am meisten Erfolg verspricht das Handwerkerzentrum zur Bündelung verschiedener Gewerke an einem Ort. Dafür müsste jedoch der Wasserbunker zurückgebaut und das Gelände, welches über einen Höhenunterschied von 13 Meter verfügt, zunächst begradigt werden, was derzeit noch zu Lasten der Rentabilität geht. Darauf könnten sechs neue Gebäude mit einer zentralen Durchfahrtstraße entstehen. So können die Handwerker und Lieferanten direkt an oder sogar in die Werkstätten fahren, da diese mit großen Toren ausgestattet wären. Ein großer Vorteil der Hallen, läge in der modularen Bauweise, die ein flexibles Anpassen an die Mieterbedürfnisse ermöglicht. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Wuppertal sieht ein großes Potenzial in dieser Idee. Red