Nach Auswertung aller Messungen werde entschieden, ob und inwieweit die Anlage nachzurüsten ist, um alle Umweltauflagen zu erfüllen — auch mit Blick auf die vorgeschriebenen Grenzwerte. Wie berichtet, ist die Überprüfung des Asphaltmischwerks ein halbes Jahr nach dessen Inbetriebnahme verbindlich festgelegt und wird durch einen unabhängigen Gutachter überwacht.

Die Informationspolitik der Stadt vor Errichtung der Anlage im Uhlenbruch nahe der Wittener Straße bezeichnet Toennes nach den Diskussionen der vergangenen Monate als „kritikwürdig“ — was aber nichts an der Rechtmäßigkeit des Verfahrens selbst ändere. Und sie sei nach wie vor gegeben. Bei künftigen Planungen dieser Art werde die Stadt die Politik und die Öffentlichkeit allerdings umfassender informieren.

Abgesehen davon, dass die Abluftmessungen nur bei vollem Betrieb der Anlage erledigt würden, sei die Höhe des Schornsteins ein Punkt, der geprüft wird — neben der Anlieferung und Abfuhr sowie der Lagerung des Materials auf dem Gelände. Auch soll es dazu einen Bericht im Umweltausschuss geben.

Das Asphaltmischwerk NRW stehe „im offenen Dialog mit Anwohnern, Nachbarn und der zuständigen Genehmigungs- und Überwachungsbehörde in Wuppertal“, heißt es in einer Stellungnahme des Anlagenbetreibers, in der von Prüfergebnissen Mitte November die Rede ist. Sollte nachgebessert werden müssen, geschehe das „unverzüglich“. Neben dem Geräuschpegel werde insbesondere auch die „Geruchssituation vor Ort“ überprüft.