Kulturrucksack ist mit neuen Projekten gefüllt

Von April bis Dezember können sich Zehn- bis 14-Jährige in allen Sparten austoben.

Wuppertal. Der Wuppertaler Kulturrucksack ist auch 2017 prall gefüllt. Von April bis Dezember können Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 wieder in allen Sparten kreativ werden. Es wird gemalt, getanzt, musiziert. Es werden Filme gedreht und Klamotten entworfen. Das Interesse sei so groß wie nie, sagte Veranstalterin Dagmar Beilmann bei der Vorstellung des aktuellen Programms. „Man sollte sich jetzt schon entscheiden und anmelden.“

Auch im fünften Jahr des Kulturrucksacks betreuen namhafte Kreative sämtliche Veranstaltungen. „Künstler, die den Kindern etwas auf den Weg geben können“, erklärte Beilmann. Die Kinder können ihre Ideen einbringen und im Workshop entwickeln.

Weiter entwickelt sich auch das Angebot, für das das Kulturbüro und der Fachbereich Jugend und Freizeit der Stadt Wuppertal sowie das Kommunikationszentrum „die börse“ gemeinsam sorgen. Mit „Kultur vor Ort“ geht der Kulturrucksack neue Wege. Hier kann man sich direkt bei Wuppertaler Kinder- und Jugendzentren anmelden und bei Projekten in den Bereichen Musik, Tanz und Kunst mitmachen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Noch bis Ende Juni werden im Jugendhaus Vohwinkel Geschichten zum Thema Familie und Freundschaft gesammelt und gemalt. Wer im August Lust auf eine Tanzshow mit Hip Hop und Charthits hat, ist dort ebenfalls an der richtigen Adresse. Bis Juli können Teilnehmer beim Jugendtreff Arrenberg eine Hütte farbenfroh gestalten. Im CVJM-Haus Elberfeld hilft Musiker Jan Röttger ab September beim Songschreiben und Aufnehmen.

Erweitert hat sich auch das Angebot der Kultur-Card-Extra. Besitzer der Kultur-Card, die man auf der Internetseite von Kulturrucksack NRW erstellen kann, können kostenlos an den Kinderführungen zur Klaus Rinke-Ausstellung im Skulpturenpark teilnehmen. Für jeweils zwei Plätze geht die Bewerbung per Mail an Dagmar Beilmann. „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“, lautet hier das Motto. Dieses Angebot gilt auch für die folgende Ausstellung von Juli bis Oktober.

Die Sommer-Workshops finden in diesem Jahr in den ersten beiden Ferienwochen und in der letzten Woche statt. Neu und spektakulär ist der „Actionfilm“-Kurs Ende Juli. Im Jugendzentrum Heinrich-Böll-Straße lernt man, sich artistisch schnell zu bewegen und wie ein echter Stuntman Hindernisse zu überwinden. Die erlernten Fähigkeiten werden Teil eines Films.

Viel Öffentlichkeit bekommen sicher die „Performancelabors“, in denen drei Gruppen parallel an Lichtinstallation, Musik und Tanz arbeiten. Die Teilnehmer werden vom Musiker Björn Krüger, den Tänzerinnen Nadja Varga und Gaby Koch und dem Künstlerduo Raumzeitpiraten unterstützt.

kulturrucksack-wuppertal.de

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