Kulturausschuss: Kosten sollen geprüft werden

Drei Varianten für das Viadukt wurden jetzt in dem Gremium vorgestellt.

Eskesberg. Am vergangenen Mittwoch hat das Thema „Kalktrichterofen Eskesberg“ auch auf der Tagesordnungspunkt des Kulturausschusses gestanden.

Während der Ofen selbst zwar in keinem berauschenden Zustand, aber reparabel ist, so Dr. Eberhard Illner vom Historischen Zentrum, machen die Feuchtigkeitsrisse im Viadukt kostenintensive Sorgen.

Zwischen Komplettsanierung und Sperrung variieren die Lösungsvorschläge, zwischen 20 000 und 180 000 Euro liegen die grob geschätzten Kosten, die Illner im Ausschuss vorlegte. Während sich alle über die Bedeutung des Industriedenkmals an sich einig waren, gingen die Meinungen beim Umgang mit dem Viadukt auseinander. Illners Vorschlag, nur die Silhouette mittels Stahlkorsett evident zu erhalten, stieß auf Widerstand, weil sich viele den Abriss nicht vorstellen mögen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Bürgervereins Sonnborn-Zoo-Varresbeck, Christian Hörning, war eigens gekommen, um für den Erhalt zu werben. Er betonte die soziokulturelle Bedeutung des Denkmals und versprach aktive Unterstützung — durch eigene Arbeit und Bemühungen um Spenden.

Der Ausschuss gab den Ball an die Behörde zurück, die nun die Kosten genau berechnen und prüfen soll, ob Landes- und Bundesmittel eingeholt werden können. mws

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