Sisley: Ein impressionistischer Maler im Aufwind

Über den Elberfelder Einkaufsstraßen hängen etwa 200 Werbefahnen für Sisley.

Wuppertal. Das ist genau die Frage für Menschen, die ihren Setzkasten bestücken möchten: Gibt es den auch in klein? Gerhard Finckh, Direktor des Von der Heydt-Museums, ist gewappnet. Ja, sagt er, aber die Kleinen seien schnell vergriffen. Gemeint sind die Sisleys aus Pappe, mit denen Wuppertal für die nächste große Ausstellung wirbt.

Nachdem Monet die Massen lockte, hofft das Museum auf den impressionistischen Anschlusstreffer. Auch die Elberfelder Geschäftswelt hat sich in Vorfreude gerüstet. Vor gut einer Woche hängte die IG 1, Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftsleute, über den Straßen der Einkaufszone Werbefahnen auf. 150 Stück seien es, sagt Jos Coenen von der IG 1. Weitere 40 Fahnen hat die IG Friedrich-Ebert-Straße aufgehängt. Förderer der Aktion sind Fahnen Herold und die Commerzbank.

Fahnen werden in Elberfeld schon seit einigen Jahren als attraktiver Schmuck mit Werbefaktor genutzt, auch beim Jubiläumsfest E 400. Ein paar Pflegearbeiten seien erforderlich, weil sich immer schon mal Befestigungen lösen würden, sagt Coenen. Ansonsten halte sich der Aufwand in Grenzen. Verstärkte Beachtung wird das Fahnenmeer erstmals beim Elberfelder Cocktail finden, dem Stadtfest am letzten Juli-Wochenende. Dann steht Sisley auch schon fast vor der Tür, die Ausstellung beginnt am 13. September. Mit 10 000 Madeleines, dem lockeren Gebäck aus Frankreich, hat das Museum schon mal auf den Leckerbissen eingestimmt.

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