Senkrechtstarter eröffnet die Konzertsaison

Die Reihe „Johannisberg International“ geht am 16. September in eine neue Runde.

Wuppertal. Die beliebte Reihe "Johannisberg International" geht mit ihren hochkarätigen Gastkonzerten in die vierte Runde. Am 16. September startet der Zyklus in der Stadthalle gleich mit einem Höhepunkt: Das Energiebündel Sol Gabetta gastiert mit Edgar Elgars Cellokonzert zusammen mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Andris Nelsons, der als Senkrechtstarter unter den Nachwuchsdirigenten seit der vergangenen Saison bei dem renommierten Orchester den Ton angibt.

Mit Brittens "Sea Interludes" und der Passacaglia aus seiner Oper "Peter Grimes" und Beethovens fünfter Sinfonie stellt er in Wuppertal ein prickelndes Programm vor.

Konzertveranstalter René Heinersdorff hat jedenfalls große Erwartungen: "Man könnte in einigen Jahren den Namen der Stadthalle Wuppertal als eine Station in der Frühphase einer großen Karriere in der Biografie von Andris Nelsons finden - wie heute noch in Biografien von Kleiber und Klemperer. Denn wer einmal in einem Konzerthaus Erfolg hatte, kommt auch wieder", verspricht er den Wuppertalern.

Das Konzertbüro Heinersdorff aus Düsseldorf und die Konzertdirektion Schmid aus Hannover setzen wieder auf höchste Qualität, obwohl der große Stadthallen-Saal in der vergangenen Saison nicht ganz ausgebucht war. "Dennoch konnten wir die Anzahl der Konzerte von drei auf vier erhöhen und bieten stabile Preise für Weltklasse-Konzerte", erläutert Pressesprecherin Stefani Fürll.

Besonders das Ambiente der Stadthalle begeistere die Künstler immer wieder aufs Neue: "Auch vom Wuppertaler Publikum bekommen wir sehr positive Rückmeldungen. Das macht uns Mut, die Konzertreihe weiterhin anzubieten."

Oboist Albrecht Mayer gestaltet am 20. Dezember ein gediegenes Vorweihnachts-Programm mit Werken von Bach und Mendelssohn-Bartholdy zusammen mit den Festival Strings Lucerne.

Die Musiker der Academy of St. Martin in the Fields sind in Wuppertal keine Unbekannten mehr. Zusammen mit der "Jungen Wilden", der Geigerin Janine Jansen, bietet das Kammerorchester am 19. Januar ein außergewöhnliches Konzert mit Musik von Mozart und Tschaikowsky.

Am 17. April gastiert die Dresdner Philharmonie unter Chefdirigent Rafael Frühbeck de Burgos mit dem jungen Pianisten Martin Helmchen mit Beethovens drittem Klavierkonzert und Werken von Weber und Brahms in der Stadthalle - sicherlich ein musikalischer Leckerbissen.

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