Kuschmann spielt wieder in Bad Hersfeld

Wuppertal. Bernd Kuschmann macht in Bad Hersfeld Theater: Intendant Holk Freytag hat den Wuppertaler erneut für die Festspiele verpflichtet. Bereits im vergangenen Sommer hat „Der Name der Rose“ als Theaterstück überzeugt.

Weil der Hauptdarsteller krank war, übernahm Kuschmann — kurz vor der Premiere — die Rolle des William von Baskerville. Der Vollblut-Profi begeisterte das Publikum nicht zuletzt, weil er die Rolle trotz der kurzen Probenzeit mit Leib und Seele ausfüllte. Nun wird „Der Name der Rose“ wieder auf den Spielplan gesetzt — „wegen der hohen Nachfrage“, wie es in Bad Hersfeld heißt. Ebenfalls erfolgreich — und damit auch im kommenden Sommer zu sehen — ist „Das Dschungelbuch“, in dem Kuschmann Akela, den Chef der Wölfe, spielt.

Damit setzt Festspiel-Intendant Holk Freytag auf das Charisma eines langjährigen Weggefährten — ihre gemeinsame Zeit in Wuppertal dürfte die Künstler geprägt haben. Unter der Intendanz von Holk Freytag wurde Kuschmann in Wuppertal zum großen klassischen Charakterdarsteller, unter anderem als Kurfürst von Brandenburg in Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ (1988), als Herzog Ferrara in Goethes „Torquato Tasso“ (1989), als Nathan in „Nathan der Weise“ (1991), als Faust in „Faust 1“ und „Faust 2“ (1991/1992) oder als Arkas in „Iphigenie auf Tauris“ (1994).

Nähere Infos zu den Festspielen und dem kompletten Spielplan gibt es unter www.bad-hersfelder-festspiele.de

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