„Kurzurlaub im Tal“: Jana Voosen liest im Kontakthof

Als die Schauspielerin in Wuppertal für den Film „King Ping“ vor der Kamera stand, wurde die Idee geboren: Am 21. Dezember stellt die 36-Jährige Kurzgeschichten vor.

Frau Voosen, eine Lesung in der Heimatstadt ist vermutlich keine Veranstaltung wie jede andere. Sind Sie aufgeregt?

Jana Voosen: Ein bisschen, aber vor allem freue ich mich wie verrückt auf diesen Abend. Besonders schön finde ich, wie der Termin zustande gekommen ist: Der Geschäftsführer — Oliver Brick — hat nämlich im Frühling bei „King Ping“ eine kleine Rolle gespielt. Dort haben wir uns kennengelernt und er erzählte mir von seinem Vorhaben, in Wuppertal eine Art Kultur-Café, den Kontakthof, zu eröffnen. Die Idee fand ich so toll, dass ich gleich mit von der Partie war.

Sie sehen regelmäßig Ihre Familie in Wuppertal. Welche (Lieblings-)Orte und Ecken in der Stadt besuchen Sie dann auf jeden Fall?

Voosen: Jedes Mal, wenn ich in Wuppertal bin, gehe ich ins Cinema-Kino an der Berliner Straße. Es ist so charmant und einzigartig, dass ich es jedem Multiplex-Kino vorziehe. Außerdem beherbergt es natürlich jede Menge Erinnerungen.

Welche zum Beispiel?

Voosen: Dort war ich zum Beispiel das erste Mal mit einem Mann im Kino. Naja, eigentlich war er wohl eher ein Junge. Das ist jetzt 20 Jahre her und ich weiß noch genau, wo wir gesessen und welchen Film wir angeschaut haben: „Wild at Heart“ mit Nicolas Cage. Außerdem mache ich immer einen Spaziergang durch die Barmer Anlagen.

Woran arbeiten Sie derzeit?

Voosen: Ich habe gerade wieder einen Roman fertig geschrieben, der im Frühjahr 2013 erscheinen wird. Er heißt „Pantoffel oder Held?“ — und jetzt spukt mir schon wieder eine neue Idee im Kopf herum, aber die muss ich erstmal ein bisschen schwelen lassen, bevor ich sie aufschreibe.

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