Internationaler Wettbewerb der Orgel-Virtuosen

Junge Organisten spielen Ende August in der Stadthalle.

Wuppertal. Wuppertal ist eine Orgel-Stadt: mit prächtigen Instrumenten, versierten Organisten, einem eigenen Orgel-Festival ("Wuppertaler Orgeltage"). Kein Wunder, dass beim 1. Wuppertaler Musiksommer die Historische Stadthalle mit ihrer klangschönen und großzügig ausgestatteten Konzert-Orgel aus der Werkstatt Siegfried Sauer erstmals Austragungsort eines internationalen Orgelwettbewerbs ist. Die Stadthalle veranstaltet ihn in Kooperation mit der hiesigen Hochschule für Musik und Tanz.

Vom 20. bis 23. August präsentieren junge Organisten in zwei Wettbewerbsrunden ihr Können. Aus zahlreichen CD-Einsendungen in der Vorrunde qualifizierten sich acht Musikerinnen und Musiker aus Deutschland, Korea, Russland und den Niederlanden. Die Anforderungen bewegen sich auf hohem Niveau: Bach-Werke, Orgelliteratur aus der Romantik sowie Werke, die nach 1945 komponiert wurden, stehen auf dem Pflichtprogramm.

Den Wettbewerb unterstützt die Familie Mittelsten Scheid, die die Sauer-Orgel vor zwölf Jahren stiftete. Die Jury ist hochkarätig besetzt: Winfried Bönig, Domorganist zu Köln, Dame Gillian Weir (London) und Giampaolo Di Rosa (Rom) bürgen für hohe Qualität des Wettstreits. Davon können sich auch Besucher überzeugen, denn alle Wertungsspiele sind öffentlich.

Spannend aber bleibt es bis zum Schluss: Die Namen der Teilnehmer bleiben geheim. Nur soviel: Einer kommt aus Wuppertal. Im Preisträgerkonzert präsentieren sich die Gewinner, denen Preisgelder von 500 bis 1500 Euro und Konzertengagements winken.

Die Termine sind:

Zwischenrunde mit zur vollen Stunde wechselndem Wertungsspiel: Donnerstag und Freitag, 20./21. August, je 15-19 Uhr. Die Finalisten werden am Freitag, zirka 20 Uhr, bekanntgegeben.
Endrunde: Samstag, 22. August, 18-21 Uhr.
Preisträgerkonzert: Sonntag, 23. August, 18 Uhr.

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