Der dreifache Kunstgenuss geht in die dritte Runde

Bildende Kunst, Musik und Literatur gehen wieder eine ganz besondere Verbindung ein. Ab Januar gibt es Karten.

Wuppertal. Aller guten Dinge sind drei — erst recht, wenn an fünf Abenden eine geballte Ladung Kultur versprochen wird. Deshalb lassen sich die Gäste in aller Regel auch nicht zwei Mal bitten. Zumal die Mischung aus Musik, Literatur und Bildender Kunst mehr als nur ein Einzel-Phänomen ist: Die „Kunsthochdrei“-Reihe, die das Von der Heydt-Museum zusammen mit der Musikhochschule und dem Literaturhaus ans Laufen brachte, ist ein echter Renner und fast immer ausverkauft.

Dafür, dass das auch im neuen Jahr so sein dürfte, spricht die bewährte Melange, auf die die Veranstalter auch in der dritten Staffel setzen. So gibt es ein Wiedersehen mit Schauspielern, die längst prominent sind, Musikern, die noch dabei sind, sich einen Namen zu machen, und Malern, die bekannt waren und nicht zu vergessen sind.

Der rote Faden, der sie verbindet, wird im Von der Heydt-Museum ausgelegt. „Ausgangspunkt ist immer eine Ausstellung oder eine Arbeit aus dem Museum“, erklärt Beate Eickhoff, die die beliebte Reihe zusammen mit ihrem Chef, Direktor Gerhard Finckh, Anne Linsel (Literaturhaus Wuppertal) und Lutz-Werner Hesse (Musikhochschule) organisiert.

Dabei führt der rote Faden an zwei Abenden auch in die Citykirche. „Die schöne Atmosphäre dort hat sich bewährt“, sagt Eickhoff. Hauptsächlich wird aber nicht nur wegen der Atmosphäre an den Kirchplatz ausgewichen: Während großer Ausstellungen wie der Sisley-Schau wird das Museums-Foyer als Garderobenraum gebraucht.

Da kommt die Citykirche als Ausweichquartier gerade recht. Zwei Mal wird sie deshalb zur Bühne: Am 14. September dreht sich alles um Alfred Sisley, am 12. Oktober werden in der Kirche Künstlerporträts aus der Museumssammlung unter die Lupe genommen.

Die ersten drei Veranstaltungen hingegen gehen im Von der Heydt-Museum über die Bühne. Dort wird die Mischung aus literarischer Lesung, kunstwissenschaftlichem Kurzvortrag und musikalischem Rahmenprogramm im Foyer präsentiert.

Der Startschuss fällt am 9. Februar — dann steht am Turmhof erst einmal Gustav Wiethüchter im Zentrum des dreifachen Kunst-Interesses.

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