Albert Hammond gibt zwei Konzerte in der Stadthalle

Albert Hammond spielt im Mai 2018 zwei Konzerte in der Stadthalle. Mit dabei: das Sinfonieorchester und der Chor Amici del Canto.

Albert Hammond gibt zwei Konzerte in der Stadthalle
Foto: Ackermann

Wuppertal. „Albert Hammond ist zugänglich, nett, freundlich, zuvor-kommend.“ Dieses Statement kommt aus dem Munde von Michael Ackermann. Er weiß, wovon er redet. Es gibt nämlich auch Stars, die die Nase hochtragen. Und solche hat er auch schon kennengelernt. Als er sich letztens auf dem dreitägigen Festival „Pop am Fluss“ in Weilburg an der Lahn mit ihm verabredet hatte, soll es dementsprechend sehr entspannt zugegangen sein. Ackermann war neugierig, wie er hinter und auf der Bühne agiert. Er wollte schon einmal einen Vorgeschmack darauf bekommen, was ihn nächstes Jahr in der Stadthalle erwartet.

Er ist Mitveranstalter der beiden Konzerte, die der weltberühmte Singer-Songwriter und Musikproduzent mit seiner Band, dem Sinfonieorchester Wuppertal und dem Kammerchor „Amici del canto“ am 25. und 26. Mai geben wird.

Ein paar Plakate und Flyer hatte Ackermann mitgebracht, um die Werbetrommel zu rühren. Hammond musste er die beiden Termine erst gar nicht in Erinnerung rufen. Vielmehr soll er gefragt haben: „Kennt ihr den Dirigenten schon, sind die Partituren schon da?“ Er freut sich auf die Events. Mit Gary Brooker habe er sich über die Stadthalle und den Großen Saal unterhalten. Brooker soll begeistert gewesen sein.

Ackermann klärt auf: „Procol Harum war vor vier Jahren in der Stadthalle und hat zwei Konzerte gegeben. Gary Brooker ist der Frontmann“. Wer den Evergreen „A Whiter Shade of Pale“, weiß, worum es geht. Er ist von dieser britischen Kultband, die damit 1967 berühmt wurde.

Der Sänger und Keyboarder soll sich auch an das „tolle Orchester“ erinnert haben, mit dem nächstes Jahr nun auch Hammond auftritt. Vieles von seiner CD „In Symphony“ vom letzten Jahr sollen auf dem Programm ste-hen, die mit Musikern aus Lon-doner Symphonieorchestern eingespielt wurde. Unvergängli-che Hits von ihm wie „It Never Rains in Southern Calofornia“, „I’m a Train“ und „The Air That I Breathe“ sind darauf verewigt.

In Weilburg hatte Ackermann einen Wunschzettel dabei mit Nummern darauf, die seine Fans gerne in Wuppertal hören würden, aber auf der Scheibe nicht enthalten sind. Darunter sind die Klassiker „Don’t turn around“, „I don’t wanna lose you“ oder „Don’t you love me anymore“. Ja, die hat Hammond geschrieben. Nur nicht für sich, sondern für Bonnie Tyler, Tina Turner und Joe Cocker.

Hammond soll sehr interessiert zugehört und geantwortet haben: „Versprechen kann ich nichts. Aber ich werde versuchen, es für den einen oder anderen Titel möglich zu machen.“

Falls das klappen sollte, wäre es für diese Songs eine Premiere, wenn sie dann mit Orchesterbegleitung und Chor aufgeführt werden. Begeistert war Ackermann auch von dem Konzert, das Hammond dort mit seiner Band als Topact des ersten Abends gab. Er schwärmt: „Einwandfrei hat die Truppe gespielt. Es gab einen Oldie nach dem anderen. Ich kann mich nicht mehr an alle erinnern.“

Der Nummer-eins-Hit von ihm aus dem Jahr 1988 „One moment in Time“, damals von Whitney Houston gesungen, war jedenfalls dabei. „Höchstens drei Titel waren mir unbekannt“, resümiert er. Nun blickt er entspannt und zuversichtlich auf die beiden Shows mit Albert Hammond im nächsten Jahr und wünscht sich natürlich, dass beide wie damals die von Procol Harum ausverkauft sind.

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