15.000 Gäste in Langerfeld: Leo-Theater auf Erfolgskurs

Wuppertal. 15.000 Besucher, 200 Vorstellungen, 18 Eigenproduktionen und acht Gastspiele: Thorsten Hamer ist mit dem Jahr 2011 sichtlich zufrieden. Im ersten Jahr am neuen Standort an der Öhder Straße haben sich die Erwartungen des Bühnen-Chefs mehr als erfüllt.

„Ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass sich das Leo-Theater in Wuppertal fest etabliert hat — und das ohne jegliche Subventionen“, erklärt Hamer. „Das ,Leo’ finanziert sich allein aus den Eintrittsgeldern und meinen Heinz-Erhardt-Engagements in verschiedenen Theatern, beispielsweise in Düsseldorf und Frankfurt.“ Apropos Auswärtsspiele: Drei Monate lang war Hamer auf Gastspielreise — nun kehrt er zurück auf die eigene Bühne in Langerfeld.

Den Grund liefert Agatha Christie: „Und dann gab’ s keines mehr“ heißt das Stück, das Hamer am 2. März vorstellt — frei nach dem Agatha-Christie-Roman „Zehn kleine Negerlein“. Hamer führt einmal mehr nicht nur Regie, sondern steht auch selbst im Rampenlicht — neben Manuela Pawlik, Julia Streich, Sören Schierhorn, Jan Schulte, Herbert Ruhnau, Carsten Müller, Christiane Breucker, Oliver Wolff und Wolfgang Simmelink.

Das Ensemble verspricht einen Krimi, der von der zunehmenden Angst und Verzweiflung der Figuren lebt: Zehn Fremde folgen einer msyteriösen Einladung und treffen sich auf einer Insel. Der Gastgeber bleibt anonym im Hintergrund. Eine Tonbandstimme eröffnet den zehn Frauen und Männern, dass sie wegen vergangener Untaten zum Tode verurteilt sind. Ein Albtraum beginnt: Der selbst ernannte Richter beseitigt einen Gast nach dem anderen.

Das Ergebnis ist erstmals am Freitag, 2. März, um 20 Uhr im Leo-Theater an der Öhder Straße 19a zu sehen. Gespielt wird das Stück auch am 9., 10., 15. und 16. März, jeweils um 20 Uhr. Karten können unter der Rufnummer 87 07 29 64 bestellt werden.

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