Kleine Höhe „Keine Forensik in Wuppertal“: Demo am Sonntag

Zur Menschenkette an der Kleinen Höhe rechnet die Polizei mit bis zu 1000 Teilnehmern.

Kleine Höhe: „Keine Forensik in Wuppertal“: Demo am Sonntag
Foto: Simone Bahrmann

Wuppertal. Unter dem Motto „Hände weg von der Kleinen Höhe!“ wollen Aktive der Elterninitiative „Keine Forensik in Wuppertal“ gegen die geplante Einrichtung demonstrieren. Am kommenden Sonntag, 24. Januar, treffen sie sich dazu, um eine Menschenkette zu bilden.

In ihren Augen ist der Standort an der Kleinen Höhe nicht für die Forensik geeignet. Zu nah seien andere schützenswerte Einrichtungen wie die Diakonie Aprath, in der Kinder therapiert werden, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, oder die Kinder- und Jugendwohngruppen der Stadt, die sich um junge Gewaltopfer kümmern. Auch das Wohngebiet sei in den Augen der Forensik-Gegner zu nah an dem geplanten Neubau.

Die Polizei rechnet am Sonntag mit mehreren hundert bis 1000 Demo-Teilnehmern. „Wir stufen die Aktion als unproblematisch ein“, sagt Polizeisprecherin Anja Meis. Da die meisten Teilnehmer vermutlich zu Fuß aus der Nachbarschaft kommen und die Menschenkette auf dem Gehweg stattfinden soll, ist auch mit keiner größeren Verkehrsbehinderung zu rechnen.

Treffpunkt ist am 24. Januar um 15 Uhr an der Kreuzung Nevigeser Straße/ Schevenhofer Weg. Nach der Menschenkette soll außerdem an der Kreuzung Schanzenweg auf der Kleinen Höhe eine Kundgebung stattfinden. cas

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