Junge Menschen im Einsatz für Andere

Die Stadt hat nun ihren ersten Key Club, der zur großen Kiwanis-Familie zählt. Es werden noch Mitglieder gesucht.

Wuppertal. Frisch aus Amerika ist sie eingetroffen und wurde von der Internationalen Präsidentin Abigal McKarney unterzeichnet: Die Urkunde, die besagt, dass der Wuppertaler Key Club nun zur weltweit arbeitenden Kiwanis-Familie gehört. "Darauf sind wir natürlich mächtig stolz", freute sich Elke Grothe-Kühn, Präsidentin der hiesigen Kiwanis, bei der feierlichen Verleihung an Key Club-Präsidentin Tanja Müller im Novotel. Bei den jungen Key Clubbern handelt es sich um die Gründungsmitglieder Tanja Müller, Thorben Wulff, Marsha Limartz, Julia Borchardt, Farina Owusu, Fritore Thaai, Nicole Bunger, Alena Blomberg, Sera Alaeddin und Felina Springorium.

Bereits 2009 gründeten die Schüler die Formation, da besuchten Präsidentin Tanja Müller (19) und ihr Stellvertreter Thorben Wulff (18) die zwölfte Jahrgangsstufe des Gymnasiums am Kothen. "Wegen verschiedener verzwickter Angelegenheiten dauerte es aber mit der offiziellen Anerkennung", sagt Christine Andrews, Lehrerin am Kothen. Jetzt aber ist der Startschuss gefallen. Vom 5. bis 11. Juli geht es zum Meeting nach Memphis.

Soziales Engagement ist für die Teenager keine Worthülse, seit langem helfen sie lernbehinderten Kindern an der Astrid-Lindgren-Schule. Zudem unterstützen sie ein Projekt im ostafrikanischen Burundi. Dass die Nachwuchs-Wohltäter sich regelmäßig in Räumen ihrer Schule treffen, heißt übrigens nicht, dass im Key Club nur Mitschüler vom Kothen willkommen wären. "Schön wäre es natürlich, wenn noch mehr junge Leute aus der Stadt mitmachen würden", sagt die Lehrerin.

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