Immer mehr Fahrzeuge im EN-Kreis unterwegs

Kreis verzeichnet 12 523 Neuanmeldungen. Die Zahl der Lkw steigt überproportional an.

Immer mehr Fahrzeuge im EN-Kreis unterwegs
Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

EN-Kreis. Der Fahrzeugbestand im Ennepe-Ruhr-Kreis ist auch 2017 weiter angewachsen. Das Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung verzeichnete am Jahresende 248.250 Fahrzeuge. Gegenüber 2016 ein Plus von 3.520 (1,4 Prozent). Eine Entwicklung, die den Trend der Vorjahre bestätigt.

Die Statistik liefert zahlreiche Details: Drei von vier Fahrzeugen — exakt 194 394 — sind Personenkraftwagen. Stark vertreten sind darüber hinaus Krafträder (20 054), Anhänger (17 313) und Lastkraftwagen (9626). Bei den Lkw ist die Anzahl der Fahrzeuge überproportional um 4,9 Prozent gestiegen. Demgegenüber wurden im Ennepe-Ruhr-Kreis minimal weniger Neuwagen zugelassen. 12 523 Fahrzeuge erhielten in den vergangenen zwölf Monaten erstmals ein Kennzeichen. Umgeschrieben wurden 42 227 (43 566).

Weitere Einzelheiten: 2604 Fahrzeuge, die für den Straßenverkehr zugelassen sind, sind älter als 30 Jahre und damit mit dem H-Kennzeichen unterwegs, 6295 haben ein Saisonkennzeichen, Kurzzeitkennzeichnen erlebten aufgrund gesetzlicher Veränderungen einen Einbruch. Ihre Zahl ging um 12,6 Prozent auf 2168 zurück.

„Trotz der seit Juli 2016 geltenden Kaufprämie ist die Zahl der Elektrofahrzeuge mit 228 nach wie vor sehr überschaubar“, nennt Sabine Völker, Leiterin des Straßenverkehrsamtes, eine häufig gefragte Statistikzahl. Und: Das Kennzeichenkürzel „WIT“, inzwischen seit gut fünf Jahren wieder als Alternative zu „EN“ wählbar, befand sich zum Jahreswechsel an 27 949 Fahrzeugen, ein Plus von 3 487.

Wer 2018 ein Fahrzeug an-, um- oder abmelden möchte, sollte beachten: Für Besuche des Straßenverkehrsamtes in Schwelm und der Zulassungsstelle in Witten nach 12 Uhr wird grundsätzlich ein Termin benötigt.

„Diese Vorgabe gilt seit gut zwei Jahren. Sie macht es uns möglich, Kundenströme besser zu kalkulieren und vermeidet unnötige Wartezeiten für die Bürger“, nennt Völker die Gründe für die Regelung. Als Erfolg wertet sie die aktuelle durchschnittliche Wartezeit in den Nachmittagsstunden. Sie liegt bei nur noch sieben Minuten.

Kein Wunder also, dass die Terminpflicht bei Kunden und Mitarbeitern für positive Rückmeldungen sorgt. Bei den einen, weil sie zeitnah an der Reihe sind und der Behördengang somit relativ schnell über die Bühne gebracht werden kann. Bei den anderen, weil sie nicht zusehen müssen, wie innerhalb kürzester Zeit Bürger ohne Termin für einen unberechenbaren Ansturm und zeitintensiven Rückstau am Schalter sorgen.

Buchbar sind die Termine im Internet (www.en-kreis.de, Suchfeldeingabe auf der Startseite „Terminvergabe online“ sowie telefonisch unter 02336/93 0 (für Schwelm) und 02302/2024 0 (für Witten)). Übrigens: Das Motto „Termin vereinbaren - Zeit sparen“ gilt auch für die Vormittage. „Hier ist die zeitliche Absprache zwar nicht vorgegeben. Wer sie aber dennoch trifft, der wird an einer gegebenenfalls vorhandenen Warteschlange vorbei aufgerufen“, so Völker. Red

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