Grüne werfen Polizei falsche Aussage vor

OB Jung und Kühn seien nie eingeladen gewesen.

Wuppertal. Die Wuppertaler Grünen werfen der Polizei vor, in Bezug auf die Absage von Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher an einer Tagungsveranstaltung zum Rechtsextremismus in Wuppertal nicht die Wahrheit zu sagen. Hintergrund ist, dass die Polizeipräsidentin die Zusage, an der Veranstaltung teilzunehmen, zurückgezogen haben soll, nachdem Vertreter des Wuppertaler Medienprojektes dazu eingeladen worden waren. Das hatte das Medienprojekt scharf kritisiert. Polizeisprecher Detlev Rüter hatte die Präsidentin mit dem Argument verteidigt, sie habe erst abgesagt, als Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) und Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD) abgesagt hätten.

Darüber ist Martin Möller, Sprecher der Wuppertaler Grünen, verwundert. Seiner Auskunft nach waren Jung und Kühn nie zu der Veranstaltung eingeladen, konnten daher auch nicht absagen. Zudem habe die Präsidentin in ihrer Absage geschrieben: „Nachdem der Teilnehmerkreis nun von Ihnen noch erweitert wurde.“ Möller folgert: Die Absage lag am Medienprojekt.

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