Glücks-Socken für drei Punkte: Heike Dietrich ist WSV-Fan der Woche

Nach langer Pause hat der WSV wieder ein Heimspiel am Zoo. Alle Fans hoffen auf einen Sieg. Die WZ zeigt eine von ihnen.

Endlich - jetzt geht’s los! Nach gefühlten 200 Jahren inklusive einer veritablen Eiszeit kann der WSV im Stadion am Zoo heute (Anstoß: 14 Uhr) endlich wieder mit Unterstützung der eigenen Fans um drei Punkte kämpfen. Ein Sieg gegen Rot-Weiß Erfurt könnte die Rot-Blauen sogar von der Roten Laterne wegholen. Unter den hoffentlich tausenden Heim-Fans wird auch Heike Dietrich sein.

Die Sonnbornerin (45) hat nicht nur seit Jahren kaum ein WSV-Spiel verpasst, sondern zeichnet sich auch in anderer Hinsicht durch besondere Hingabe aus. So strickte sie etwa Tobias Damm zur Geburt von Tochter Emilia Socken für die Neugeborene oder bastelt verletzten Spielern gern Genesungskarten. Ihre Schwester Nicole Melzer schlug Heike Dietrich vor und meinte: Einen besseren ersten "Fan der Woche" kann sie sich nicht vorstellen. Das meint die WZ auch. Hier sind ihre Antworten:

Was war Ihr erstes WSV-Spiel im Stadion am Zoo?
Heike Dietrich: Das Saison-Auftaktspiel am 5. August 2006 gegen St. Pauli.

Mitgenommen wurden Sie von. . .?
Dietrich: Meinem Ehemann Roland Dietrich, der gebürtiger Wuppertaler ist.

Das größte WSV-Spiel aller Zeiten, dass Sie gesehen haben, ist. . .?
Dietrich: Klar das DFB-Pokalspiel am 29. Januar 2008 gegen den FC Bayern auf Schalke. Es war einfach nur der Hammer in der ausverkauften Arena. . . Noch heute gucke ich mir die gerne Videoausschnitte des Spiels an und bekomme Gänsehaut bei der Atmosphäre von mehr als 50 000 WSV-Fans im Stadion.

Ihr Stammplatz im Stadion am Zoo?
Dietrich: Ich bin Dauerkarteninhaberin für die Nordtribüne und somit auch bei jedem Heimspiel des WSV und des des WSV II dabei - daher bin ich natürlich auch Mitglied bei "Ein Dach für die Nord". Außerdem fahre ich zu vielen Auswärtsspielen.

Welcher Spieler aus dem aktuellen WSV-Kader soll bleiben bis zur Rente?
Dietrich: Der quirlige Marco Neppe.

Und wer darf sofort gehen?
Dietrich: Gerne jeder, der dem Verein momentan nicht weiterhilft.

Der größte WSV-Kicker aller Zeiten ist. . .?
Dietrich: Jean-Louis Tavarez.

Milliardär Dietmar Hopp übernimmt den WSV - wen soll er sofort holen?
Dietrich: Mahir Saglik.

Der WSV erreicht in dieser Saison welchen Platz?
Dietrich: Platz 14 wie in der letzten Saison.

Was wollten Sie Friedhelm Runge immer schon mal sagen?
Dietrich: Sein finanzielles Engagement ist super - ohne ihn kein WSV! Zudem habe ich Respekt davor, dass er sich trotz doch oft herber Kritik immer wieder direkt den Fans in Gesprächen stellt - auch in heiklen Situationen, zum Beispiel zum Ende der letzten Saison in Erfurt.

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