Friedensstraße: Hunde graben Stabbrandbombe aus

Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg: Waldstück gesperrt und Kampfmittelräumdienst alarmiert.

Burgholz. Gefährlicher Fund in einem Waldstück an der Friedensstraße — unmittelbar am Staatsforst Burgholz: Wie die Stadt Wuppertal auf WZ-Nachfrage bestätigt, wurde dort am Mittwochnachmittag eine alte Stabbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen. Zuvor hatten Hunde den etwa 1,3 Kilogramm schweren Blindgänger mit einem offensichtlich freiliegendem Zünder im Waldboden ausgegraben.

Daraufhin rief eine Zeugin die Polizei. Der Ordnungsdienst der Stadt rückte an, um das Gelände erst einmal weiträumig abzusichern.

Alarmiert wurde der zuständige Kampfmittelräumdienst in Düsseldorf, der die Brandbombe am Abend in Augenschein nahm und zur Beseitigung abtransportierte. „Aus unserer Sicht ist in diesem Fall alles vorbildlich gelaufen“, erklärt Stadtsprecherin Martina Eckermann: Keinesfalls sollten Blindgänger angefasst geschweige denn selbst transportiert werden.

Die Gefahr durch mittlerweile gut 70 Jahre Blindgänger ist in Wuppertal nicht zu unterschätzen: Neben Barmen, Elberfeld und Ronsdorf war auch Cronenberg im Zweiten Weltkrieg Ziel alliierter Luftangriffe. Zur Beseitigung werden Bomben wie die am Burgholz gefundene in Zerlegebetriebe gebracht.

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