Folkwang-Musiker holen Wuppertaler Musikpreis

Die Barmenia Versicherung vergab den Preis in der Kategorie Kammermusik mit Klavier. Folkwang-Studenten gewinnen.

Wuppertal. Angesichts der katastrophalen Finanzlage der Städte gewinnt die Förderung talentierter Nachwuchskünstler seitens der Wirtschaft mehr und mehr an Bedeutung. Unbestritten gehören die Barmenia Versicherungen zu den Gönnern der hiesigen Kultur. Am Sonntagabend vergab das Unternehmen zum elften Mal den Wuppertaler Musikpreis in der Kategorie Kammermusik mit Klavier an Nachwuchsensembles - und das zum ersten Mal im großen Saal der neu errichteten Hauptverwaltung an der Kronprinzenallee.

Josef Beutelmann, Vorstandsvorsitzender der Barmenia, stimmte die Gästen des Preisträger-Konzerts ein: "Talent und Übung machen den Meister - das werden Sie hören." Und er sollte Recht behalten. Die musikalischen Kostproben waren ein Genuss für Auge und Ohr. Kein Wunder also, dass es der hochkarätigen Jury aus Deutschland und der Schweiz nicht leichtfiel, die Sieger unter den Studierenden an Musikhochschulen in Nordrhein-Westfalen zu ermitteln. "Nuancen haben am Ende entschieden", sagte Jury-Vorsitzender Lutz-Werner Hesse, geschäftsführender Direktor Musikhochschule Wuppertal.

Den ersten Preis gewann das Trio Ganymed: Rebecca Hennemann (Violine), Sebastian Hennemann (Violoncello) und Min-Jung Park (Klavier) von der Folkwang Hochschule Essen. Neben einem Stipendium dürfen die drei Musiker ein Konzert im Kammermusiksaal der Historischen Stadthalle geben.

Den zweiten Platz belegte das Antares Sextett von der Musikhochschule Detmold: Kirill Yashin (Klavier), Gabrielle Bertolini (Flöte), Masako Kozuki (Oboe) Christoph Brecht (Klarinette), Sertac Cevikkol (Fagott) und Ludovica Butti (Horn).

Zusätzlich vergab die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik und Tanz in Wuppertal einen Sonderpreis an Michiko Tashiro, Boo-Hyun Baick und Eric Schafer Licciardi.

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