ProDeutschland-Demo Festnahme: ProDeutschland-Sympathisant zeigt Hitlergruß
Wuppertal. Etwa 500 Menschen haben am Samstag vor dem Wuppertaler Rathaus gegen eine Kundgebung der rechtsextremen Splitterpartei Pro Deutschland demonstriert. Mit Trillerpfeifen und Sprechchören protestierten sie gegen die Veranstaltung der Rechtsextremen und zeigten den Neonazis vorgefertigte Rote Karten.
Die Polizei trennte die beiden Lager mit einem Großaufgebot. Größere Zwischenfälle gab es nicht: Zwei Personen kamen in Gewahrsam, gegen einen Rechten wurde wegen Zeigen des Hitlergrußes Anzeige erstattet.
An der Kundgebung der Rechten, die sich gegen Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und Islamismus richtete, beteiligten sich rund 50 Personen. Zuvor hatte es bereits eine Kundgebung der Rechten in Remscheid gegeben, gegen die rund 200 Menschen demonstriert hatten. Auch dort blieb die Situation weitgehend ruhig. Die Polizei musste lediglich eingreifen, weil ein Gegendemonstrant versucht hatte, den Versammlungsleiter der Rechten zu attackieren. (bos)
