Festgefahrener LKW hält Polizei und Feuerwehr in Atem

Lüntenbeck. Tief in der Klemme steckte heute der Fahrer eines 40-Tonnen-Lkw am Lüntenbecker Weg. Der Laster mit Rostocker Kennzeichen hatte sich nach Angaben des Fahrers irrtümlich von seinem Navigationsgerät und einem Anwohner in die Lüntenbeck leiten lassen.

In der Gabelung des Lüntenbecker Weges neben dem Schloss-Parkplatz fuhr er sich dann fest - und war bis zum Abend nicht mehr zu befreien.

Nach Auskunft der städtischen Einsatzkräfte war der mit Papier beladene Lastwagen gegen 9 Uhr früh von der Düsseldorfer Straße in die Lüntenbeck abgebogen. Über den Lüntenbecker Weg - er ist nur für Fahrzeuge mit bis zu 7,5 Tonnen Gewicht zugelassen - schaffte er es noch durch den Wald bis vor den Tunnel Heuweg. Dort musste er umkehren: Der Tunnel war zu schmal für ihn. An der Gabelung des Lüntenbecker Weges, wo dieser als Einbahnstraße wieder zur B 7 zurückführt, rutschte der 40-Tonner dann teilweise von der Straße. Er fuhr sich so stark fest, dass er selbst mit Schneeketten nicht mehr von der Stelle zu bewegen war.

Erst am späten Nachmittag konnte ein Bergungsfahrzeug der Firma Meisen den 40-Tonner wieder auf die Straße ziehen. Bevor es den Laster auf die Düsseldorfer Straße schleppen konnte, musste der städtische Winterdienst aber erst den Lüntenbecker Weg von Schnee und Eis befreien. "Sonst wären wir wegen der Glätte nie die Steigung hochgekommen", sagte Meisen-Fahrer Thorsten Weishaupt zur WZ. Am Abend setzte der 40-Tonner schließlich seine Fahrt fort.

Die Stadt hatte im Laufe des Tages die Verkehrsführung in der Lüntenbeck geändert, damit die Anwohner trotz der Blockade durch den havarierten Lkw zu ihren Häusern gelangen konnten. Am Dienstag sollen die Autos wieder normal fahren können.

Ansonsten hat es laut Polizei und Feuerwehr im Tal kaum winterbedingte Zwischenfälle gegeben. Bei einigen Unfällen blieb es bei Blechschäden. Lediglich am Sonntagnachmittag musste die Feuerwehr eine Frau nahe der Wettiner Straße retten: Sie hatte sich beim Rodeln in den Barmer Anlagen mit ihrem Schlitten überschlagen und sich dabei ein Bein gebrochen.

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