Fehlende Kommunikation

Der Ortsverband der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs hat nach eigener Aussage bereits Anfang des Jahres den Laurentiusplatz für den 30. September bis 3. Oktober reserviert — was die Stadt auch bestätigt.

Ebenso, dass es vor einigen Wochen einen Antrag der IG Friedrich-Ebert-Straße bzw. der beauftragten Agentur gegeben hat für eine „gewerbliche Genehmigung“ für den 1. Oktober. Dass auch eine Sondernutzung notwendig gewesen wäre, hätte die IG eigentlich wissen müssen. Doch trotzdem hätte der Stadt die „Doppelbuchung“ auffallen müssen. Selbst wenn es ein paar Tage gedauert hätte. Das Problem: unterschiedliche Ansprechpartner. Dass die Absage erst in der Woche vor der Veranstaltung erfolgte, ist um so ärgerlicher. So werden alle Vorurteile bestätigt, dass in Ämtern und Verwaltungen die linke Hand oft nicht weiß, was die rechte tut — und untereinander gar nicht kommuniziert wird. Reden hilft. Die Leidtragenden sind jetzt die Mitglieder der IG.

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