Eine Million für das stationäre Kinderhospiz

Die Bethe-Stiftung will das Projekt unterstützen. Die Caritas hofft, dass der Umbau 2010 beginnt.

Wuppertal. Gute Nachrichten für das stationäre Kinderhospiz, das die Caritas in dem ehemaligen städtischen Kinderheim "Zur Kaisereiche" im Burgholz einrichten will: Die Bethe-Stiftung hat angekündigt, das Projekt mit einer Million Euro zu unterstützen.

"Wir sehen den Bedarf für ein stationäres Kinderhospiz in Wuppertal und freuen uns sehr, dass die Caritas das machen will", sagt Erich Bethe, Gründer der Bethe-Stiftung. "Die Caritas bekommt unsere vollste Unterstützung". "Wenn das Kinderhospiz fachlich Hand und Fuß hat und wenn die Stadt mitzieht, dann bekommt das Kinderhopiz mindestens eine Million Euro von uns. Das kann ich so zusichern", sagt Bethe. Gegebenenfalls würden dafür auch andere Stiftungen einbezogen, mit denen Bethe bereits zusammenarbeitet. Einen konkreten Wunsch hat er: "Wir würden es begrüßen, wenn die Caritas andere Träger einbeziehen würde - wie die Diakonie."

"Wir freuen uns sehr über diese großzügige Zusage", sagte Caritas-Chef Eckhard Arens. Der Bau werde ausschließlich über Spendenmittel finanziert - notwendig seien rund drei Millionen Euro. Der Betrieb soll später über Pflegekasse, Landschaftsverband und den Träger finanziert werden. Arens hofft, dass die Finazierungs-Zusagen in diesem Jahr unter Dach und Fach kommen, dann könnte es 2010 losgehen. Die Stadt habe der notwendigen Umwidmung des Kinderheims in eine Pflegeeinrichtung bereits zugestimmt. Fest verabredet sei, dass die Diakonie miteinbezogen werde. Ein Teil des Erlöses von "Cronenberg hilft - weiter" heute geht an den Kinderhospizdienst der Caritas.

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