Einbruch: Randalierer wüten in frisch sanierter Schule

Unbekannte haben in der Gemeinschaftsgrundschule Räume verwüstet und Elektrogeräte gestohlen. Der Hausmeister störte die Täter.

Wuppertal. Allein der Zeitpunkt der Tat steckt voll bitterer Ironie: In elf Tagen, am 28. Januar, wird die Gemeinschaftsgrundschule an Nützenberger Straße 242 mit einem großen Fest die Runderneuerung ihrer Schule feiern. Mehr als drei Millionen Euro hat die Stadt in die Sanierung des Altbaus sowie einen Neubau investiert. Und nun das: Am Samstag brachen Unbekannte in die Schule ein und hinterließen eine Spur der Verwüstung.

„Wir sind alle noch geschockt“, sagte Schulleiterin Ulla Bluhm am Sonntag zur WZ. Das war passiert: Nach Angaben der Polizei hebelten die Einbrecher gegen 21 Uhr eine Hintertür auf und gelangten so in die Schule.

Dort wüteten sie durch die Räume, brachen Türen und Schränke auf, zertrümmerten Möbel. Zudem hatten es die Täter offenbar auf Elektro-Geräte abgesehen: Die Polizei fand am Tatort mehrere Computer und Monitore, die die Einbrecher zum Abtransport bereitgestellt hatten.

Dass die Unbekannten die Geräte nicht mitnahmen konnten, war laut Polizei letztlich aufmerksamen Nachbarn zu verdanken: Sie sahen Licht im Gebäude und verständigten den Hausmeister. Der alarmierte wiederum die Polizei und sah in der Schule nach dem Rechten. Da waren die Täter allerdings schon verschwunden. Die Bilanz der Tat: Sechs Räume, darunter der Computerraum, das Lehrerzimmer und das Rektorinnen-Büro, sind komplett verwüstet. Ulla Bluhm: „Wir haben erstmal notdürftig aufgeräumt. Was alles fehlt, können wir noch gar nicht absehen.“

Dennoch: Die Feier am 28. Januar soll stattfinden. Bluhm: „Das lassen wir uns nicht nehmen.“

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