Einbahnstraße am Mollenkotten nervt die Autofahrer

Straße wird wegen Ikea umgebaut. Vier Wochen läuft der Verkehr über eine mehrere Kilometer lange Umleitung durch Oberbarmen.

Einbahnstraße am Mollenkotten nervt die Autofahrer
Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Ein böse Überraschung erleben zurzeit Autofahrer, die auf dem Kreisel Schmiedestraße in Richtung Mollenkotten abbiegen wollen. Dort wird der etwa 150 Meter lange Straßenabschnitt im Zuge des Umbaus der Zufahrtsstraße für Ikea bis zur Auffahrt zur A 46 in Richtung Düsseldorf umgebaut und ist nur in Gegenrichtung befahrbar. Für die Autofahrer, die zum Beispiel aus Richtung Schmiedestraße zur A 46 wollen, bedeutet das nach einer Extrarunde im Kreisel die Fahrt über eine mehrere Kilometer lange Umleitung. Ortskundige Autofahrer sollten daher rechtzeitig über Alternativen nachdenken, denn die Umleitung über die Schmiedestraße, Linderhauser Straße, Königsberger Straße, Schimmelsburg, Gennebrecker Straße zum Mollenkotten gleicht einer Rundreise durch Oberbarmen und Nächstebreck.

„Diese Bauarbeiten werden etwa vier Wochen dauern“, kündigte Dezernent Frank Meyer am Montag an. Da die Auffahrt zur A 46 im gleichen Zeitraum saniert werde, könne eine Baustelle, die für den Sommer geplant war, vorgezogen werden.

Bei der Stadtverwaltung gingen bereits Beschwerden von Autofahrern ein, die auf der langen Umleitungsstrecke vom Kurs abgekommen waren. Das lag offensichtlich vor allem daran, dass die ausführende Baufirma noch nicht alle erforderlichen Schilder aufgestellt oder umgedreht hatte.

Meyer versprach Abhilfe, die Strecke wurde am Montag abgefahren und nachgebessert. Ob das die Autofahrer, die bis Ende Juni eine Ehrenrunde zum Mollenkotten drehen müssen, besänftigen kann, bleibt abzuwarten. Nach Schätzungen der Verwaltung ist die Umleitungsstrecke etwa vier bis fünf Kilometer lang.

Ende September soll das neue Ikea-Möbelhaus an der Schmiedestraße eröffnet werden. Bis dahin muss auch noch der Kreisel Schmiedstraße ausgebaut werden.

„Probleme bereitet, dass alle Arbeiten im laufenden Betrieb geschehen müssen“, so Frank Meyer. Bei einer Vollsperrung wie beim Umbau der B 7 könne wesentlich effektiver gearbeitet werden.

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