Wuppertal „Wuppertal 2030“: Ein Entwicklungskonzept für die gesamte Stadt

OB Andreas Mucke kündigt Planung von „Wuppertal 2030“ an.

Oberbürgermeister Andreas Mucke will ein Stadtentwicklungskonzept, das die langfristigen Perspektiven der Stadt darstellt, umsetzen.

Oberbürgermeister Andreas Mucke will ein Stadtentwicklungskonzept, das die langfristigen Perspektiven der Stadt darstellt, umsetzen.

Foto: Fischer, A. (f22)

Wuppertal. Oberbürgermeister Andreas Mucke will in den kommenden 21 Monaten eines seiner zentralen Wahlkampfversprechen in die Tat umsetzen: Das integrierte Stadtentwicklungskonzept 2030. „Jedes Unternehmen hat eine Strategie, wie es wachsen und welche Themen es besetzen will. Ein solches Konzept, das die langfristigen Perspektiven der Stadt darstellt, fehlt Wuppertal noch“, sagt Andreas Mucke.

Es gäbe über 100 Konzepte, Planungen und Programme zu den unterschiedlichsten Themenbereichen und Stadtteilen. „Was aber fehlt, ist die Klammer, die die Gesamtsituation beschreibt“, so Mucke. Dabei sei es sehr wichtig für das „Marketing nach außen“, dass erkennbar werde, was die Gesamtstrategie der Stadt sei. Nur so könnten Unternehmen davon überzeugt werden, sich in Wuppertal anzusiedeln oder Menschen dazu bewegt werden, mit ihren Familien nach Wuppertal zu ziehen.

In der Ratssitzung am 20. Februar steht das Projekt Stadtentwicklungskonzept Wuppertal 2030 zur Abstimmung. Die Verwaltung rechnet mit Kosten von rund 180.000 Euro inklusive der Bürgerbeteiligung, die in Höhe von 35.000 Euro aus dem Budget für Bürgerbeteiligung finanziert werden sollen. Sie schlägt zudem vor, das Stadtentwicklungskonzept „auf die Gesamtstadt und besonders prägende Teilräume“ wie zum Beispiel den Bereich der Wupper zu beschränken.

Der Zeitplan: Im Anschluss an den Ratsbeschluss würde das Projekt über ein Ausschreibungsverfahren an ein externes Planungsbüro übergeben. Es folgt eine etwa 15 Monate dauernde Bearbeitungsphase. Im Anschluss würde der Rat Ende 2018 über das bis dahin erarbeitete Entwicklungskonzept abstimmen.

Der Zeitpunkt wäre günstig gewählt, denn die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes ist überfällig. Zudem erhöhe ein integriertes Entwicklungskonzept die Chancen auf Fördergelder, sagt Andreas Mucke.

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