Eigentümer wehrt sich gegen Kritik: „Sanierung ist geplant“

Marco Klimaschewski sagt, er sei für Gespräche offen. Ein großes Problem bleibe Vandalismus.

Unterbarmen. Marco Klimaschewski, Eigentümer des Unterbarmer Bahnhofs, wehrt sich gegen die Kritik. Hätte er von dem Termin am Samstag gewusst, wäre er auch zur Diskussion gekommen. „Ich bin offen für Gespräche.“ Eine Einladung habe er aber nicht erhalten, so Klimaschewski telefonisch gegenüber der WZ. Er räumt allerdings ein, dass im Internet noch ehemalige Geschäftsadressen existieren. Auch auf der Homepage seiner ZBW Zaunbau stehe, wie er bestätigt, noch eine falsche Adresse. Möglicherweise sei deshalb der Brief nicht angekommen.

Grundsätzlich habe sich der Zustand des Bahnhofs verbessert. Das VRR-Ranking, das Anfang des Jahres für viele Diskussionen gesorgt hatte, liege in seiner Einschätzung deshalb richtig. Dass noch viel Arbeit sei, will er jedoch nicht leugnen. „Aber Sie müssen das mal vergleichen, wie es früher aussah.“ So hätten seine Mitarbeiter und er unter anderem dafür gesorgt, dass die Wege und das Gebäude von Bewuchs befreit wurden. Ein großes Problem sei aber weiterhin Vandalismus. Dadurch, dass der Bahnhof jetzt insgesamt heller sei, habe es zwar etwas nachgelassen. Müll, aber auch andere Hinterlassenschaften, sorgten für viel Ärger. „Jedesmal, wenn jemand von uns hier ist, sammeln wir ja schon ein.“ Richtig eklig sei es vor allem, wenn „Schweine“ ihr „großes Geschäft“ im Bahnhof hinterlassen.

Das Gebäude, in dem sich früher mal Gastronomie befand, das aber seit Jahren leer steht, will er auf jeden Fall sanieren. Die Vorbereitungen zögen sich aber, da er zunächst eine Nutzungsänderung bei der Stadt beantragen will, damit seine Firma im Bahnhof weiterhin ihr Lager behalten kann. est

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