Eier falsch deklariert? Tierschützer erstatten Anzeige

Peta meldet Verkauf von Freiland-Eiern aus Bodenhaltung. Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen.

Wuppertal. Der Streit um die Legehennen-Haltung am Dönberg und an der Nordrather Straße in Neviges geht weiter — offensichtlich aber ohne Zusammenhang mit dem aktuellen Skandal um Bio-Eier auf Bundesebene: Wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Mittwoch auf WZ-Nachfrage bestätigte, hat die Tierschutzorganisation Peta Anzeige gegen einen regionalen Produzenten erstattet: Ihm wird zur Last gelegt, auf einem Wuppertaler Wochenmarkt falsch deklarierte Eier verkauft zu haben. Man prüfe die Aufnahme von Ermittlungen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Details zur Herkunft der Eier nannte er nicht.

Wohl aber die Tierschutzorganisation auf Nachfrage der WZ: Peta wirft dem Unternehmen Hennenberg vor, aus seiner Nevigeser Produktion erneut Freilandeier verkauft zu haben, die aus Bodenhaltung stammen, und damit Kunden zu täuschen.

Im WZ-Gespräch wollte Richard Hennenberg am Mittwoch keinen Kommentar abgeben. Fakt sei aber, dass in Neviges sowohl Freilandeier als auch Eier aus Bodenhaltung produziert würden und am Fettenberger Weg nach wie vor zertifizierte Bio-Eier, was unstrittig sei. Sein Unternehmen werde regelmäßig überprüft und arbeite einwandfrei.

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