Die WZ feiert mit ihren Lesern

Konzerterlebnis, Kinoführung und ein Blick von ganz oben: Mit mehreren Veranstaltungen ging die WZ-Leserwoche zu Ende.

Ein Gang durch ein Lichtspielhaus, ein Blick aus der Vogelperspektive auf die Stadt oder ein Konzert mit hoffnungsvollen Nachwuchsmusikern - mit diesen und weiteren Terminen ist die Leserwoche zum 130-jährigen Bestehen der WZ in Wuppertal am Wochenende ausgeklungen. Dabei konnten die Besucher zwischen mehreren Veranstaltungen wählen.

130 Jahre

WZ in Wuppertal

Gut besucht waren etwa die Führungen durch das Rex Filmtheater, das den WZ-Lesern einen Blick hinter die Kulissen erlaubte. Das Kino setzt auf modernste Technik und eine bequeme Bestuhlung im Parkett des großen Saales, erklärte Kinomitarbeiter Philipp Stasiak. Im Logenbereich wurde dagegen die alte Bestuhlung belassen und lediglich mit neuen Bezüge und goldenen Rahmen aufgewertet. „Wir wollten das Kino so altmodisch halten, wie’s geht“, sagte Stasiak. Dass die moderne Technik gleichwohl längst da ist, wurde beim Gang in den Projektorraum deutlich. Statt auf großen Rollen befinden sich die Filme auf Festplatten, die in einer blauen Box angeliefert werden.

Wer nach dem Kinoerlebnis Lust auf Musik hatte, der konnte sich zur WZ-Geschäftsstelle an der Ohligsmühle aufmachen. Dort gaben 17 Schüler der Bergischen Musikschule ein Konzert, spielten rund eineinhalb Stunden klassische Stücke unter anderem auf Klavier, Gitarre, Harfe oder Geige, auch zwei Gesangsstücke waren dabei. Die jungen Musiker waren zwischen 8 und 17 Jahre alt, hinzu kamen ein paar erwachsene Schüler.

Durch das Programm führte Pressesprecherin Ursula Slawig, die auch Bezirksleiterin der Musikschule in Vohwinkel ist. Im Hintergrund wirkten zahlreiche Helfer um Musikschulleiterin Renate Schlomski mit. Mit rund 120 Besuchern war die Resonanz überwältigend, im „Mini-Konzertsaal“ der WZ wurde es schnell recht eng.

Bevor das Konzert begann, stimmten die Gäste noch ein Geburtstagsständchen für die WZ und deren Lokalchef sowie stellvertretenden Chefredakteur Lothar Leuschen an. Anschließend erklangen unter anderem Stücke von Chopin, Diabelli und Schubert.

Und auch wenn so mancher Schüler die musikalischen Darbietungen ohne Probleme absolvierte, tat sich der eine oder andere mit der Bühnenpräsenz schwer. „Sie merken, dass sich die jungen Leute ungern verbeugen“, sagte Slawig. Das beste Gegenmittel dagegen sei „kräftiger Applaus“ durch das Publikum. Dem Appell folgten die Besucher gerne.

Nur einige Schritte von der Musik entfernt lockte die nächste Station der WZ-Leserwoche. Wer keine Angst vor Höhen hat, der konnte den Sparkassenturm besuchen und von der 19. Etage aus einen Blick auf Elberfeld werfen. Bis zum frühen Nachmittag nutzten mehr als 100 Besucher diese Chance.

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