Der WSV holt auch Malura aus Essen zurück

Der zweitligaerfahrene Rechtsverteidiger ist der 22. Spieler im neuen Regionalligakader.

Der WSV holt auch Malura aus Essen zurück
Foto: Otto Krschak

Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV bedient sich weiter aus dem Kader von Liga-Konkurrent Rot-Weiss Essen und hat seine Kaderplanung damit fast abgeschlossen: Rechtsverteidiger Dennis Malura, von 2005 bis 2008 schon einmal in Diensten des WSV, kehrt nach Stationen bei Kickers Offenbach, RW Erfurt, 1860 München, 1. FC Heidenheim, Viktoria Köln und in den vergangenen zwei Jahren eben Essen zum Stadion am Zoo zurück. Er bringt die Erfahrung von zahlreichen Drittliga-Spielen und acht Zweitliga-Spielen mit, feierte seinen größten Erfolg, als er 2014 mit Heidenheim in die 2. Bundesliga aufstieg.

„Auch wenn er 33 Jahre alt ist, ist er topfit und so heiß auf Fußball wie vor zwölf Jahren, als ich ihn kennengelernt habe“, sagt WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler, der als aktiver Spieler beim WSV zwei Jahre lang mit Malura in einem Team gespielt hatte. Nun suche der WSV noch einen zweiten Mann für die rechte Verteidigerposition, der idealerweise Silvio Pagano heißen soll. „Er hat eine super Rückrunde gespielt, war vielleicht der Konstanteste von allen. Ich will den Vertrag mit ihm auf jeden Fall verlängern“, sagt Bölstler über den 32-jährigen Pagano, mit dem er bereits seit Wochen darüber im Gespräch und schon sehr weit sei. Alles hänge davon ab, inwieweit sich Paganos berufliche Pläne (er betreibt eine Eisdiele) weiter mit dem Fußball vereinbaren lassen. Wäre Pagano zwischenzeitlich nicht verletzt gewesen, hätte er in dieser Saison sicher noch mehr als die 25 Spiele für den WSV bestritten, war aber auch so zusammen mit Niklas Heidemann mit sieben Torvorlagen bester Vorbereiter.

Ansonsten, so Bölstler, denke der WSV noch über eine junge Alternative auf der Innenverteidigerposition nach, wo man mit Tjorben Uphoff, Peter Schmetz und dem bisherigen A-Jugendlichen Tom Meurer bisher noch nicht doppelt besetzt sei. Andererseits gebe es mit Gino Windmüller, Jan-Steffen Meier und Malura weitere Spieler, die diese Position übernehmen könnten.

Auch wenn der WSV mit Manno, Grebe, Malura, Bednarski und möglicherweise Pagano über mehrere Spieler über 30 Jahre verfüge, sieht Bölstler den Kader auch in puncto Altersdurchmischung gut aufgestellt. Mit Torwart Joshua Mroß, Enes Topal, Len Heinson, Daniel Hägler, Marco Cirillo, Semir Saric, Tom Meurer und Yusa Alabas erfüllen acht Spieler die U 23-Regel (vor 1. Juli 1995 geboren). Vier müssen laut Statuten an jedem Spieltag im Kader sein. Der Kader stellt sich mit aktuell 22 Spielern so dar: Tor: Joshua Mroß (21), Sebastian Wickl (27) Abwehr: Tjorben Uphoff (23), Peter Schmetz (27), Tom Meurer (19/eigene A-Jugend), Dennis Malura (33/neu von RWE), Len Heinson (22/neu aus Bocholt), Angelo Langer (25/neu aus Wattenscheid). Mittelfeld und Angriff: Sascha Schünemann (26), Daniel Grebe (31), Gino Windmüller (28), Jan-Steffen Meier (25/neu von RWE), Yusa Alabas (19/eigene A-Jugend), Marco Cirillo (19), Jonas Erwig-Drüppel (26/neu aus Wattenscheid), Daniel Hägler (21/neu aus Nordhausen) Gaetano Manno (35), Semir Saric (20), Enes Topal (22), Kevin Hagemann (27), Kamil Bednarski (32/neu von RWE), Christopher Kramer (28).

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