Kultur in Wuppertal „Das war ein rundum gelungener Start“

Stimmen von der Premierenfeier von „Der Sturm“ unter dem neuen Intendanten Braus.

Kultur in Wuppertal: „Das war ein rundum gelungener Start“
Foto: mws

Wuppertal. „Der Sturm“ ist am Samstagabend durch das Opernhaus gezogen und hat negative Gedanken - so vorhanden - hinweg gewirbelt. Bei der Premierenfeier mit Lichteffekten im Anschluss an die Aufführung im Foyer des Hauses waren die Besucher durchweg frohgemut, plauderten intensiv über das Erlebte und genossen den Abend in vollen Zügen. Viele folgten der Einladung des Intendanten Thomas Braus, der mit William Shakespeare seine erste Spielzeit als Intendant eröffnet hatte.

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„Mir hat es ausgesprochen gut gefallen“, sagte Wolfgang Schmidtke und lobte besonders die Ensembleleistung einer durchweg stimmigen Inszenierung. „Das war ein rundum guter Start“, meinte er und ergänzt, dass er zwar zunächst etwas verwirrt gewesen sei, weil die Bühne zu Beginn der Vorstellung leer war. Im Laufe der Erzählung der Geschichte habe er aber immer besser hineingefunden.

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Auch Karin und Jo Steinberg waren am Anfang leicht irritiert, „aber irgendwann habe ich mir gedacht, ‚wow’, das ist super witzig und wirklich gutes Theater“, sagte Karin Steinberg begeistert und hob die Rollenwechsel hervor. Und Jo Steinberg fasste kurz und bündig zusammen: „Das war eine spannende und unterhaltsame Inszenierung.“

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Eike Hebecker, der mit seiner 13-jährigen Tochter Helena kam, freute sich, dass der durchaus schwierige und alte Shakespeare hier toll gespielt worden sei. „Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber es war sehr lustig gemacht“, meinte auch Helena - eine Meinung, die an diesem Abend wohl viele teilten. Ihrem Vater gefiel noch besonders, dass die große Bühne gut ausgenutzt worden sei: „Man hat gesehen, was man da alles machen kann.“

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Daniel Baum, der zur Aufführung mitgenommen worden war, kritisierte ein wenig das Stück selbst. „Ich habe mit der Geschichte selbst nicht viel anfangen können. Die Inszenierung aber war sehr gelungen, besonders die Entwicklung des Bühnenbildes.“

„Das war ein Stück über das Theater, das passt gut zur Spielzeit. Es ist schon super, wie viele Rollen so wenige Menschen stemmen können. Hier wurde alles aufgeboten, was Theater kann“, reflektierte Ulrike Schrader gut gelaunt und freute sich, dass mal nicht ein wichtiger aktueller Bezug gesucht werden müsse: „Kunst und Theater sind immer eine andere Welt, und die müssen sich absetzen.“

Ulla Sparrer zählte nach der Aufführung die vielen Pluspunkte auf: „Viele gute Einfälle, Kostüme, Spielfreude.“ Und Bettina Gerricke musste beim Rückblick erneut lachen: „Es war einfach köstlich. Es hat mir eine humoristische Freude bereitet.“ “ Seite 19

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