City-Arkaden verhandeln über umfangreiche Erweiterung

Sollte sich das Einkaufszentrum für eine Vergrößerung entscheiden, will die Stadt zügig die Planung ermöglichen.

Elberfeld. Die Wirtschaftlichkeitsprüfung läuft weiter. Und auch die Verhandlungen mit der Stadt dauern an. Doch genauere Details zu einer möglichen Erweiterung der City-Arkaden gibt es offiziell noch nicht. Und wie Center-Managerin Katrin Becker berichtet, gibt es damit auch noch längst keine vollendeten Tatsachen.

Klar ist nur: Wenn sich die City-Arkaden tatsächlich erweitern sollten, dann wohl deutlich — und zwar nicht nur wie ursprünglich kommuniziert auf den Platz am Kolk, sondern auch darüber hinaus in das Postgebäude. Berichte, wonach zu den aktuell gut 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche in den City-Arkaden weitere 18.000 Quadratmeter hinzukommen sollen, kann Katrin Becker allerdings nicht bestätigen. Denn auch die Fragen nach der möglichen zusätzlichen Verkaufsfläche gehören in die laufende Wirtschaftlichkeitsprüfung.

Eine wichtige Frage für die mögliche künftige Größe der City-Arkaden ist zudem, ob und wann alle notwendigen Grundstücke auch erworben werden können. Damit ist auch klar, dass es noch keinerlei Aussagen dazu gibt, wann ein Umbau denn eigentlich beginnen könnte. Denn eben dieses Erwerben der Grundstücke und die Verständigung darüber, in welchem Zustand sie gegebenenfalls übergeben werden, stellt womöglich einen längeren Prozess dar.

Gleichwohl hat die Stadt nach WZ-Informationen ein Interesse daran, zumindest die planungsrechtlichen Hürden und die politische Willensbildung nicht lange hinauszuzögern. Offenbar soll das Thema vor den Kommunalwahlen im kommenden Jahr vom Tisch sein. Mitten im Wahlkampf (also im Frühjahr) könnten die Diskussionen wohl als störend empfunden werden.

Und solche Diskussionen könnte es durchaus geben. Bedenken gibt es unter anderem aus Sicht des Denkmalschutzes. Das betrifft beispielsweise die Sicht auf die Kirche am Kolk, das Postgebäude selbst und auch das Rex-Theater am Kipdorf.

In der Diskussion ist zudem eine Straßenführung, wonach die Straße Kipdorf zur Sackgasse werden könnte. Und es ist das Argument zu hören, dass der ECE-Bau am Limbecker Platz in Essen der dortigen Innenstadt wohl nicht wirklich gut getan habe.

Die Erweiterung der City-Arkaden würde sich in Wuppertal in eine Reihe anderer Maßnahmen im Handel einreihen: Das sind zum Beispiel der Umzug der Sportarena in die Galeria Kaufhof, die Neubelebung der Immobilie, in der sich die Sportarena derzeit befindet, sowie des Koch-am-Wall-Hauses.

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