City-Arkaden: Ist eine Erweiterung verträglich?

IG 1 begrüßt neue Ansiedlungen grundsätzlich, kennt aber auch noch keine Details.

Wuppertal. Über die mögliche Erweiterung der City-Arkaden über den Platz am Kolk heraus bis ins Postgebäude scheiden sich weiter die Geister: Bis zu 16.000 zusätzliche Quadratmeter Verkaufsfläche könnten zu den bisherigen gut 20.000 Quadratmetern hinzukommen.

Eine Initiative mit dem Namen „Die Wuppertaler“ sammelt bereits Unterschriften gegen die Erweiterung, bemängelt eine fehlende öffentliche Diskussion und sorgt sich um die bestehenden Geschäfte in diesem Bereich.

Die IG1 hingegen begrüßt grundsätzlich jeden neuen Anbieter. Die Interessengemeinschaft der Elberfelder Einzelhändler geht nach Angaben von Vorstand Jos Coenen (zugleich Chef von Galeria Kaufhof) zunächst einmal davon aus, dass neue Geschäfte auch zusätzliche Kunden in die Innenstadt ziehen.

Gleichwohl macht die IG1 auch deutlich, dass solche neue Einheiten städtebaulich verträglich sein müssten. Weil aber auch bei der IG 1 noch keine konkreten Pläne zur Erweiterung der City-Arkaden bekannt sind, kann die Händlergemeinschaft dazu noch keine Stellung beziehen.

Und was ist mit der Größe? Kritiker verweisen darauf, dass das große ECE-Center in Essen mit rund 200 Geschäften und etwa 70.000 Quadratmetern Verkaufsfläche der Stadt nicht gut getan habe. Jos Coenen sagt, dass die City-Arkaden in ihrer jetzigen Dimension verträglich sind.

Ein paar tausend Quadratmeter mehr schadeten sicherlich nicht. Eine annähernde Verdoppelung der Verkaufsfläche könne aber vielleicht zu viel sein. Doch auch in diesem Punkt kennt Coenen noch keine Details. Ebenso wenig wie zur Verkehrsführung und ein mögliches Abbinden der Straße Kipdorf, was als kritisch gesehen wird.

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