Bergische Sonne ist am Donnerstag wieder geöffnet

Wuppertal. In der Auseinandersetzung um offene Rechnungen haben sich die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und die Waterworld Bergische Sonne GmbH heute geeinigt. Das Spaßbad wird demnach wieder mit Wasser, Strom und Fernwärme beliefert und soll morgen um 9 Uhr wieder regulär seinen Betrieb aufnehmen.

Von gravierenden finanziellen Problemen könne keine Rede sein - auch wenn man es mit einem schwierigen Jahr zu tun habe, erklärte Geschäftsführerin Suzanne Melas am Nachmittag bei einem Pressegespräch, an dem auch Vertreter der WSW teilnahmen. Sie habe auf Zypern von der Versorgungssperre erfahren und sei sofort nach Wuppertal geflogen, um reinen Tisch zu machen.

Abgesehen davon, dass bei hohen Energiekosten schnell Rechnungssummen im fünfstelligen Bereich zusammenkämen, habe man mit den WSW bislang gut zusammengearbeitet und interne Kommunikationsprobleme nach einen Wechsel im Management behoben. "Wir werden verhindern, dass so etwas noch einmal passiert."

Am Standort Wuppertal mit gut 80 Beschäftigten halte man fest. Laut Melas zählt die Bergische Sonne 250.000 Gäste im Jahr und erlebt derzeit "Höhen und Tiefen wie jedes andere Unternehmen auch." So sei der Jahresumsatz um etwa 450.000 Euro auf gut 3,5 Millionen Euro zurückgegangen. Weil sie vom Erfolg des Standorts überzeugt sei, habe sie viel Eigenkapital in den Weiterbetrieb investiert, sagte Melas. "Und auch unsere Mitarbeiter sind mit dem Herzen dabei."

Mit den WSW wurden laut Geschäftsleitung intensive Gespräche geführt - und wenn man mit Blick auf den Kostendruck gespart habe, dann nicht zu Lasten der Kundschaft. Wie berichtet, wurde Kritik am Badbetrieb wiederholt zurückgewiesen.

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