Asta beteiligt sich an Anhörung

Ministerium wollte Meinungen zum Hochschulgesetz.

Bis Anfang des Monats hatte das Ministerium für Kultur und Wissenschaft die Verbändeanhörung zum neuen Referentenentwurf angesetzt. Auch der Allgemeinde Studierendenausschuss (Asta) der Bergischen Universität hat dabei seine Kritik in einer Stellungnahme vorgebracht. Die Wuppertaler Studierendenvertretung kritisierte nach eigenen Angaben „nachdrücklich die Verschlechterung von studentischer Mitbestimmung“. Auch die geplante Streichung des Verbots von Anwesenheitspflichten und die Einführung von Studienverlaufsvereinbarungen sieht der Asta kritisch.“ „Qualitätsproben in der Lehre begegnet man nicht mit der Einschränkung der Studierfreiheit. Anwesenheitspflichten sind ein Irrweg und ein großes Hindernis für die 75 Prozent der Wuppertaler Studierenden, die ihr Studium mit einem Nebenjob finanzieren müssen“, erläuterte der Asta-Beauftragte für Hochschulpolitik, Markus Wessels. Kritik äußerte der Asta auch an der Streichung der Friedensklausel: „Die Absage an Rüstungsforschung muss erhalten bleiben. Die Abschaffung der Friedensklausel in der heutigen weltpolitischen Lage wäre anachronistisch“, erklärt Cornelis Lehmann, Asta-Referent für Hochschulpolitik. Die große Unterstützung der gemeinsamen Stellungnahme des Landes-Asten-Treffen zeige zudem die überparteiliche studentische Kritik an den Plänen der Landesregierung. Red

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