Am Klingelholl richten sich AWG und ESW neu ein

Die städtischen Töchter investieren 24,2 Millionen Euro in das Gelände — der Rohbau steht.

Sedansberg. Große Fortschritte hat der Neubau auf dem gemeinsamen Betriebsgelände der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) und des städtischen Eigenbetriebs Straßenreinigung (ESW) am Klingelholl gemacht. „Arbeiten im laufenden Betrieb sind generell schwieriger, aber wenn alles nach Plan läuft, sind das neue Sozialgebäude und die Werkstatt nach dem Innenausbau im Mai 2017 bezugsfertig“, sagt AWG-Chef Martin Bickenbach.

Die beiden städtischen Töchter investieren 24,2 Millionen Euro in das Projekt. Die Kosten sollen über die Gebühren, zum Beispiel für die Müllabfuhr und die Straßenreinigung, wieder hereinkommen. Zu Beginn der Modernisierung des AWG-Standortes Klingelholl wurde das baufällige Parkhaus abgerissen. Das Werkstattgebäude aus den 1970er Jahren war ebenfalls ein Fall für die Abrissbirne.

Im Neubau sind drei Werkstattgruben eingebaut, die an einem Stück angeliefert wurden. Eine Grube ist 15 Meter lang, die beiden anderen jeweils 28 Meter. Da die Müllwagen ausgelagert sind, gibt es genügend Platz, um in diesem Sommer die Hauptstraße durch das Betriebsgelände zu bauen, die als Ver- und Entsorgungstrasse dienen soll.

Eine Sanierung des gesamten Betriebsgeländes hätte sich nicht mehr gelohnt, der Neubau soll 2019 angeschlossen sein. „Nach dem Umzug in die neue Werkstatt im Frühjahr 2017 wird zunächst die alte Werkstatt abgebrochen, um die Stellfläche für die Fahrzeuge zu erweitern“, sagt AWG-Logistikchef Klaus Steinbrink.

Im September 2017 soll der Neubau des Verwaltungsgebäudes beginnen. Geplant ist laut Martin Bickenbach der Anschluss zur Wohnbebauung am Klingelholl. Die AWG rechnet mit einer Bauzeit von zwölf bis 15 Monaten und der Fertigstellung Ende 2018. 2019 sind der Abbruch des alten Büro/Sozialgebäudes, der Neubau des Parkhauses sowie die Erneuerung der Verkehrsflächen und Außenanlagen geplant. „Die technische Modernisierung der Wagenhalle und den Neubau des Pausenraums in einem Pavillon planen wir noch ein“, sagt Klaus Steinbrink.

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