Afrobeat, A-Capella und American Songbook

Jazz-Session im Café Ada mit dem Bennon Gössel Quartett. Brenda Boykins spielt in der Färberei.

Rainer Widmann.

Rainer Widmann.

Von Freitag bis Montag haben Jazz- und Bluesfans jeden Abend mindestens ein Livekonzert zur Auswahl und am kommenden Mittwoch spielt noch einmal Brenda Boykins W-Tal-Five in der Färberei. Soul, Afrobeat und Funk mit Texten, die zum Nachdenken anregen, präsentiert die Sängerin Carmen Brown mit ihrer Band am morgigen Freitag um 20 Uhr im Caritas-Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54 a. Zur Begleitband gehören Gitarrist Rolf Springer, Hannes Vesper am Bass, Raphael Landauer Schlagzeug und Perkussionist Moussa Diallo. Nach dem Konzert wird The Unbreakable Daani die Aftershow Party gestalten. Eine Platzreservierung unter 0202 280 520 wird empfohlen.

In der Bandfabrik, Schwelmer Straße 133, tritt ebenfalls am Freitag um 20 Uhr das Latin-Quartett Los Tres Caballeros mit dem aus Kuba stammenden Sänger und Percussionisten Jorge Oliva, dem argentinischen Sänger und Gitarrist Sergio Mansilla, Pianist Burkhard Heßler und Percussionist Andreas Landrock auf. Die US-Amerikanische Singer/Songwriterin und Gitarristin Becca Stevens gibt am Samstag um 20 Uhr ein Solokonzert im Jazz Club im Loch, Bergstraße 50 (Ecke Ekkehardstraße / Plateniusstraße). Becca Stevens verwendet für ihre Songs Elemente aus Pop, Indie-Rock, Jazz und traditionellem Apachen-Folk. Sie spielte sowohl mit großen Jazz, als auch Rockstars, wie der Jazzbassistin Eperanza Spalding, Brad Mehldau, oder David Crosby.

Beim nächsten Nachtfoyer der Wuppertaler Bühnen tritt am Samstagabend um 21 Uhr im Kronleuchterfoyer im Opernhaus das Peter Ehwald Double Trouble Quartett um den Saxophonisten Peter Ehwald auf. Mit dabei gleich zwei Kontrabassiten: Robert Landfermann und Andreas Lang und Jonas Burgwinkel sitzt am Schlagzeug. In der Friedhofskirche, Hochstraße 15, gastiert am Sonntag um 20 Uhr das dänische Ensemble Vocal Line unter Leitung des weltbekannten Dirigenten, Arrangeurs und Musikpädagogen Jens Johansen. Das 1991 gegründete Ensemble mit seinen rund 30 Sängerinnen und Sängern ist seit Jahren das große Vorbild vieler Pop- und Jazzchöre in Deutschland und hat auch schon mehrere CDs eingespielt und dabei die Grenzen der A-Cappella-Musik ausgelotet, kontinuierlich erweitert und neue Maßstäbe gesetzt. Auf der Basis der nordischen Chortradition hat das Ensemble einen ganz eigenen Stil entwickelt, der von Pop, Rock und Jazz inspiriert ist. Vocal Line hat auch schon dass Publikum in New York, London, Rio de Janeiro, Taipeh und Köln begeistert.

Bei der nächsten Jazz-Session, die wie immer am 2. Montagabend im Monat um 20.30 Uhr, im Café Ada, Wiesenstraße 6 beginnt, leitet diesmal das Bennon Gössel Quartett mit Vibraphon, Keyboards, Bass und Schlagzeug den Abend ein. Die vier Musiker aus Düsseldorf und Essen spielen Eigenkompositionen, welche stilistisch von Jazzmusikern wie Gary Burton, Pat Metheny oder Fred Hersch geprägt sind. Im Anschluss an die Opener Band wird die Session für anwesende Musiker eröffnet.

Brenda Boykin wird mit ihrer 4-Mann-Band W-Tal Five und zwei Gastmusikern am kommenden Mittwoch mit ihrer bewährten Musikmischung aus Blues, Jazz und Swing um 20 Uhr in der Färberei, Peter-Hansen-Platz 1 für Stimmung sorgen. Ihr Groove bewegt und ihre einfühlsame und gleichzeitig lebendige und humorvolle Art, mit der sie ihre Mit-Musiker vorstellt und deren Können mit ihrem eigenen zu einem herrlichen Jazz-Gesamtklang bringt, begeistert das Publikum immer wieder. Uptown Groove präsentiert im ersten Teil des Konzertes eigene Kompositionen von Brenda und den anderen Bandmitgliedern im Stil von Contemporary Blues & Groove und Classics vom „Great American Songbook“. Im zweiten Teil kommt als Gast der Sänger und Gitarrist Cory Daniels aus den USA mit auf die Bühne, begleitet von Roland Peil auf den Kongas, der gemeinsam mit Roman Babik am Klavier, Bassist Matze Bangert, Marcel Kolvenbach Drums und Karlos Boes Saxophon den Soundteppich für Brendas Stimme ausbreitet.

Bis nächste Woche wünscht anregende, spannende und unterhaltsame Musikabende, Ihr und Euer Rainer Widmann

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