A 46 bleibt noch für Monate eine Dauerbaustelle

Arbeiten am Randstreifen liegen auf Eis. Asphalt in Wichlinghausen abgeplatzt. Viele Frostschäden.

Wuppertal. Auch den Landesbetrieb Straßen NRW hat der strenge Winter eiskalt erwischt: Auf der A 46 ruhen die Arbeiten an den Randstreifen. Bis es wärmer wird, bleibt es bei der kilometerlangen provisorischen Verkehrsführung, an deren Übergängen in diesem Winter immer wieder Fahrbahnstücke abplatzen.

Die Baufirma, die mit der Herrichtung der neuen Randstreifen beauftragt ist, überbrücke die Zeit mit Kurzarbeit, sagt Frank Hausendorf vom Landesbetrieb Essen. In dieser Woche soll es allerdings wieder kälter werden, was Arbeiten an Fahrbahndecken oder im Untergrund unmöglich macht.

Wie berichtet, bekommt die A46 entlang der Absperrungen einen neuen und asphaltierten Standstreifen, während man im Abschnitt Katernberg auch oberhalb der Autobahn nach wie vor am Lärmschutz arbeitet. In Höhe Wichlinghausen ist in Fahrtrichtung Oberbarmen gleich meterweise die Fahrbahn abgeplatzt.

Nach Auskunft des Landesbetriebs handelt es sich hier allerdings nicht um einen Winterschaden, sondern um eine Gewährleistungs-Reparatur: Vor einigen Monaten wurde im Abschnitt die Fahrbahn griffiger gemacht und entsprechend und aufgeraut - was laut Landesbetrieb allerdings mangelhaft erledigt worden ist.

Doch auch der Winter schlägt aufs Budget. Erst einmal soll notdürftig geflickt werden - landesweit für etwa zwei Millionen Euro. Damit ist Klar: Die Großbaustellen auf der A46 werden bis weit in den Frühjahr bleiben.

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