„Rebenhäuschen“: Brandursache lässt sich nicht mehr ermitteln

Der Pächter des beliebten Lokals an der Nützenberger Straße will nächstes Jahr neu eröffnen. Die Gespräche laufen.

Elberfeld. Es war der schlimmste Brand, den Wuppertal in diesem Sommer erlebte: In der Nacht zum 22. August stand das beliebte Lokal "Rebenhäuschen" an der Nützenberger Straße in hellen Flammen. Wie berichtet, gab es "nur" Leichtverletzte. Allerdings hinterließ das Feuer laut Kripo einen kapitalen Schaden von mindestens 250.000 Euro. Wochenlang mühten sich die Ermittler in dem akut einsturzgefährdeten Gebäude um die genaue Klärung der Brandursache; keine Chance.

Wie die Staatsanwaltschaft bestätigt, wurde das Ermittlungsverfahren jetzt eingestellt - ergebnislos. Das wiederum macht den Weg frei für den Wiederaufbau. Den hat Rebenhäuschen-Pächter Ali Pazarcikli weiter fest im Visier. Er hofft nach wie vor, im kommenden Jahr wieder eröffnen zu können. Allerdings müssen bis dahin noch etliche Fragen geklärt werden.

So soll das "Rebenhäuschen" vor etwa 300 Jahren als Zollhaus genutzt worden sein und steht natürlich unter Denkmalschutz. Und dessen Auflagen sind im Fall eines Wiederaufbaus streng. Gegenüber der WZ zeigt sich Pazarcikli jedenfalls weiter optimistisch: "Die Gespräche laufen." Fakt ist: Das Gebäude am Fuß des Nützenberges und des Briller Viertels ist mittlerweile mit Planen für die Schlechtwetter-Periode präpariert worden.

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