20 geheime Talente stellen sich der Jury

Alexi Paridis’ Wettbewerb „Hidden Talents“ findet am Wochenende im Apollo 21 statt.

Alexi Paridis ist über den neuen Veranstaltungsort und -Zeitpunkt gar nicht so unglücklich. Immerhin könnten im Apollo jetzt auch die Eltern die „Hidden Talents“-Show verfolgen. Archiv

Alexi Paridis ist über den neuen Veranstaltungsort und -Zeitpunkt gar nicht so unglücklich. Immerhin könnten im Apollo jetzt auch die Eltern die „Hidden Talents“-Show verfolgen. Archiv

Foto: Fries, Stefan (fri)

Elberfeld. Die Vorfreude ist bei Alexi Paridis förmlich zu spüren, auch wenn der Stress gerade ein wenig überwiegt. „Am vergangenen Mittwoch haben mein Team und ich zum ersten Mal im Apollo 21 die Abläufe der Show durchgeprobt“, berichtet der Sonnborner.

Hinter der Show verbirgt sich die „Hidden Talents Schools“, eine Castingshow, die nach musikalischen Talenten in Wuppertaler Schulen sucht. Bereits 2015 und 2016 hatte der heute 19-jährige Student in den City-Arkaden eine ähnliche Musikshow veranstaltet. „Bei meinen Shows geht es nicht darum, wie einer aussieht, sondern welche Persönlichkeit und welches Talent er hat“, betont er.

Für die Schulausgabe hatte er im Februar sogenannte Vor-Castings veranstaltet. Schüler der weiterführenden Klassen konnten sich dabei online via Video bewerben. Zudem besuchte Paridis die Gesamtschule Barmen, um vor Ort nach Talenten zu suchen. „Die Resonanz war wirklich super“, berichtet er. „Insgesamt haben sich rund 150 Schüler beworben, die 20 besten davon haben wir zu den Jury-Castings eingeladen.“ Zu den Talenten gehören übrigens nicht nur Sänger, sondern auch Bands, Tänzer und Rapper.

Ursprünglich sollten die Jury-Castings am Freitag in der Gesamtschule Else-Lasker-Schüler stattfinden, allerdings musste die Veranstaltung aus schulorganisatorischen Gründen abgesagt werden. Glücklicherweise fand er mit dem Apollo 21 an der Kasinostraße schnell eine passende Alternative. Auch der Veranstaltungstag konnte von Freitag auf Sonntag, 15. April, verschoben werden. „Das ist gar nicht so schlecht“, findet Paridis, „denn so können nicht nur die Schüler die Show miterleben, sondern auch die Familienangehörigen der Kandidaten.“

Und auf die wartet ein abwechslungsreiches Programm, das von seinem Ablauf her ein wenig an die TV-Shows „Das Supertalent“ und „The Voice of Germany“ erinnert: Innerhalb von 90 Sekunden muss das Talent mit seinem Auftritt die dreiköpfige Jury überzeugen. Die Jurymitglieder sitzen vor der Bühne an einem Tisch. Gefällt ihnen der Auftritt, kann jedes Mitglied einen Knopf am Tisch drücken. Sind sich alle einig, qualifiziert sich der Kandidat für die nächste Runde. „Bis zu 15 Talente können dies schaffen“, kündigt Paridis an.

Eine Woche nach dem Jury-Casting folgt schließlich das Online-Voting, in dem man zehn Tage lang auf der Internetseite der „Hidden Talents Schools“ für seinen Favoriten stimmen kann. Ist auch diese Hürde gemeistert, treten die Top Ten aus diesem Voting im Juni und Juli zu den Finalshows im Barmer Bahnhof an, um den endgültigen Gewinner zu ermitteln.

Doch soweit möchte Paridis noch nicht denken. Erst einmal möchte er den Sonntag erfolgreich über die Bühne bringen. Der Stress soll sich schließlich auch gelohnt haben.

hiddentalents.de/ hidden-talents-schools

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