Wuppertal 13. Uniball in der Stadthalle: Tanzen, bis der Mond zur Sonne wird

Wuppertal. Weiße Rosen und flackernde Kerzen auf den festlich eingedeckten Tischen - die historische Stadthalle Stadthalle bot zum 13. Uniball ein wahrhaft festliches wie wunderschönes Ambiente auf.

Rauschendes Fest: Die Bergische Universität Wuppertal lud zu ihrem Uniball 2016 in die historische Stadthalle.

Rauschendes Fest: Die Bergische Universität Wuppertal lud zu ihrem Uniball 2016 in die historische Stadthalle.

Foto: Andreas Fischer

„Hier wollen wir heute Abend eine Ballnacht in Glanz und Gloria, oder einfach nur eine richtig coole Party feiern“, nannte Moderatorin Yvonne Peterwerth das Ziel der Veranstaltung. Und Gastgeber Lambert T. Koch, Rektor der Bergischen Universität, begrüßte die rund 2300 elegant gekleideten Gäste mit einem Zitat des Heiligen Antonius, in dem es unter anderem heißt: „Ich lobe den Tanz der alles fordert und fördert, Gesundheit und klaren Geist und eine beschwingte Seele“.

Knapp über 800 Absolventen hätten über den Tag verteilt in elf Veranstaltungen ihre Bachelor- und Master-Urkunden überreicht bekommen. Und am Abend Grund genug, mit den Eltern und Verwandten zu feiern. „Ich bitte um einen Applaus für diesen erfolgreichen Abschluss“, sagte der Rektor und freute sich besonders über die gewachsene Verbundenheit. Mit 122 Deutschland-Stipendien an besonders erfolgreiche Studenten sei ein neuer Rekord erreicht worden.

Der Uniball 2016 in der Stadthalle Wuppertal
52 Bilder

Der Uniball 2016 in der Stadthalle Wuppertal

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Mit fast 22.000 Studierenden habe die Bergische Uni zudem so viele Teilnehmer wie noch nie. „Es gibt immer mehr Studiengänge und wir müssen immer mehr zusammenrücken", machte Koch deutlich. Als einen unter zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft begrüßte er Oberbürgermeister Andreas Mucke und nannte als Hauptsponsoren des Uni-Balls die Barmenia und Vorwerk.

„Genießen Sie den Abend, spielen Sie für den guten Zweck und lassen Sie uns tanzen, bis der Mond zur Sonne wird“, forderte er die Gäste gut gelaunt auf, bevor er mit seiner Frau Karola zur Musik von „Tulpen aus Amsterdam“ den Ball mit einem Wiener Walzer eröffnete.

Und es war ein tolles Programm, das sich den Gästen bot. Zum ersten Mal trat das Tanzorchester „Pik 10“ in Wuppertal auf und Orchesterchef Peter Übelmesser, der selbst an Tanzturnieren teilnimmt erzählte, dass er die richtigen Musiker gefunden habe, um die klassische Tanzmusik in die heutige Zeit zu übertragen. Der Erfolg gab ihm Recht, denn die Gäste ließen sich nicht lange bitten, so dass die Tanzfläche ruck-zuck voll wurde. „Sie können tanzen, was Sie wollen. Aber das ist jetzt ein Foxtrott“, gaben die Musiker anschließend die Richtung vor. Einer der Höhepunkte war sicherlich der Auftritt von Katja Schönafinger (Piano) und Franziska Blasel (Cello), die das bekannte „Cèst si bon“ wunderbar gefühlvoll im großen Saal vortrugen.

Aber nicht nur hier wurde den Gästen etwas geboten: Im Mahler-Saal interpretierten „4to the bar“ Jazz mit südamerikanischer Tanzmusik und auch im Mendelssohn-Saal war die Stimmung hervorragend, als „The Goodfellas“ mit einer Mischung aus Funk, Dance und Soul zum Tanz baten.

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