NRW VRR erhöht Ticketpreise zum 1. Januar

Viele Fahrausweise im VRR werden zum Jahresbeginn teurer, einige werden soviel kosten wie bisher. Das „HappyhourTicket“ für 2,99 Euro gibt es künftig im ganzen Verbundgebiet.

Symbolbild.

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Foto: Martin Gerten

Gelsenkirchen. (dpa) Bus- und Bahntickets im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) werden zum 1. Januar 2017 teurer. Die Erhöhung betrage durchschnittlich 2,3 Prozent, teilte der VRR am Donnerstag in Gelsenkirchen mit. Der Verkehrsverbund begründete die Preiserhöhung unter anderem mit den Mehrkosten durch den Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes.

Nicht alle Tickets werden teurer. So werden das Einzel- und 4erTicket im Kurzstreckenbereich, die 10erTickets in allen Preisstufen und das Einzelticket für Kinder nicht erhöht. Mehr kosten etwa Zusatztickets oder Einzeltickets für Erwachsene: in den Stufen A und B 10 Cent, in Stufe C 30 Cent und in Stufe D 40 Cent. Das Semesterticket kostet künftig im Monat knapp einen Euro mehr.

Im gesamten Verbund wird künftig das bisherige Pilotprojekt „HappyHourTicket“ für 2,99 Euro angeboten. Von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens erlaubt es in der Preisstufe A beliebig viele Fahrten. Die Testphase lässt auch das 30-Tage-Ticket hinter sich, das ebenfalls nur in Stufe A angeboten wird - ausschließlich über die VRR-App und im Internet. Hierbei bestimmt der Kunde den Starttag. Es kostet genauso viel wie die Tickets 1000 und 2000.

Ins Auge gefasst hat der VRR zum 1. August 2017 die Einführung eines Auszubildenden-Tickets. Mit ihm könnten Auszubildende in nur einer Preisstufe wie beim Schüler-Schokoticket großräumig mit Bus und Bahn unterwegs sein.

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