Winterdienst: Schlaglöcher werden provisorisch geflickt

Straßenmeisterei und Bauhof bessern die gröbsten Straßenschäden aus.

Sprockhövel/Ennepe-Ruhr. Mit vier Kolonnen waren die Männer der Straßenmeisterei Haßlinghausen Dienstag auf den Bundes- und Landstraße im Ennepe-Ruhr-Kreis unterwegs, um Schlaglöcher, die der Frost aufgerissen hat, zumindest provisorisch auszubessern. "Es ist das erste Mal, dass uns der Winterdienst die Luft lässt, flächendeckend vorzugehen", sagte Markus Beule, Leiter der Straßenmeisterei gestern. Seit es in der vergangenen Woche begonnen hatte zu tauen, gab es in dieser Angelegenheit bereits mehrere Notfalleinsätze. "Auf der B7 in Gevelsberg hatten sich Löcher aufgetan, da hätte man ein Auto drin parken können", nannte Beule den größten Ausreißer.

In Sprockhövel wurden vom Landesbetrieb am Dienstag unter anderem Löcher an der Schwelmer Straße und vor allem der Wittener Straße in Hiddinghausen mit Kaltasphalt ausgebessert. "Ob es hält, muss man sehen, spätestens im Sommer müssen wir da auf jeden Fall wieder ran, denn die Mischung aus Frost im Boden und Salz auf der Straße ist ein ganz schlechter Haftgrund für Asphalt", sagte Beule. Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs konnten davon ebenfalls ein Lied singen, denn auch sie sind dabei, auf städtischen Straßen die schlimmste Schlaglöcher - und davon gibt es reichlich - ausfindig zu machen und mit Kaltasphalt zuzuschmieren.

Gleichzeitig bereitet man sich sowohl beim Bauhof als auch bei der Straßenmeisterei schon wieder auf die nächsten Winterdiensteinsätze vor. "Parallel zu den Asphaltkolonnen haben wir fünf Fahrzeuge im Einsatz, um zu streuen", sagte Markus Beule. Ein Ende des Winters sei noch nicht abzusehen. Für Mittwoch und Donnerstag sowie nach derzeitigem Stand auch für die kommende Woche seien neben Frost neue Schneefälle vorhergesagt. Zumindest das Salzlager an der Gevelsberger Straße ist aber derzeit ausreichend gefüllt.

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