Vom Mütterverein zum Frauentreff

Mit einer Festwoche feiert die kfd ihr 100-jähriges Bestehen.

Haßlinghausen. Ein Mütterverein war es, der 1911 gegründet wurde und den Grundstein für die heutige katholische Frauengemeinschaft (kfd) der Gemeinde St. Josef bildete. Unzählige dieser Müttervereine gab es damals im Deutschen Reich.

Der in Haßlinghausen schloss sich schon bald mit dem Elisabeth-Verein zusammen, der sich vor allem der Betreuung kranker, armer und bedürftiger Menschen widmete. „Aus diesen beiden Vereinen ging dann die kfd hervor“, erklärt Monika Heidemann, Vorsitzende der kfd. „Während früher vor allem der karitative Gedanke im Vordergrund stand, ist die kfd heute eher gesellschaftlich geprägt.“

Gottesdienste, Seniorennachmittage, Wallfahrten oder Vortrags-Veranstaltungen stehen auf dem Programm der kfd, die derzeit 72 Mitglieder zählt und sich aus der Frauengemeinschaft und dem Frauenkreis zusammensetzt. „Unser ältestes Mitglied ist 92 Jahre alt“, sagt Heidemann (62) und fügt hinzu, dass die kfd gern auch mehr jüngere Frauen unter ihren Mitgliedern sehen würde. Sie selbst trat vor rund zehn Jahren der kfd bei und wurde kurz danach Vorsitzende. „Ich hatte damals die Zeit, dieses Amt zu übernehmen und einen guten Draht zur Gruppe“, sagt Heidemann. Um das 100-jährige Bestehen zu feiern, ist ab dem 18. Mai eine Festwoche geplant. aw

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