Unfallpunkt: Ampel am A46-Zubringer

Noch vor dem Umbau des Autobahnkreuzes soll die Einmündung an der Schwelmer Straße entschärft werden.

Haßlinghausen. Seit Jahren ereignen sich immer wieder Unfälle an der Einmündung des Zubringers der A46 in die Schwelmer Straße.

Zu hohe Fahrgeschwindigkeiten, hohes Verkehrsaufkommen und Unübersichtlichkeit sind neben Unachtsamkeit die Hauptursachen. Gegenmaßnahmen, wie das Aufstellen eines Starenkastens oder die optische Verengung der Fahrbahn mit Leitboys, haben in den vergangenen Jahren das Problem nicht beseitigen können.

Die Stelle ist im Fachjargon immer noch ein "Unfallhäufungspunkt". Jetzt wird der Landesbetrieb Straßen deshalb einer Empfehlung der Unfallkommission folgen und an der Einmündung eine Ampel aufstellen.

"Die Übergangszeit bis zum Umbau des Autobahnkreuzes Nord ist zu lange, deshalb hat auch das Autobahnamt dem Vorschlag zugestimmt", sagte Sprockhövels Ordnungsamtsleiter Thomas Mai, der am Dienstag (16.6.) an einem Abstimmungsgespräch beim Landesbetrieb Straßen in Hagen teilnahm.

Derzeit wird noch am Entwurf des neuen Kreuzes gearbeitet, Baubeginn könnte wohl frühestens Ende 2012 sein, bei zweijähriger Bauzeit.

Deshalb soll die Ampel an der Schwelmer Straße auch fest installiert und nicht wie ebenfalls angedacht als mobile Anlage aufgestellt werden. 2009 soll die Anlage geplant, im nächsten Jahr dann aufgestellt werden. Diesen vorläufigen Fahrplan brachte am Dienstag Ordnungsamtsleiter Mai aus Hagen mit.

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