Treckertreffen mit persönlicher Note

Sylvia und Frank Dittmer kennen viele ihrer Gäste beim Namen. Bei der 13. Auflage waren mehr als 7000 Besucher zu Gast.

Treckertreffen mit persönlicher Note
Foto: Stefan Fries

Hiddinghausen. Auch bei seiner 13. Auflage erfreute sich das Sprockhöveler Hof- und Treckertreffen von Sylvia und Frank Dittmer an der Wittener Straße großer Beliebtheit. Längst ist aus dem mit fünf Treckern gestarteten Familientreffen ein Großereignis geworden, das an den beiden Tagen außer den Treckern auch klassische Oldtimer und Militärfahrzeuge bot und mehr als 7000 Menschen nach Hiddinghausen lotste. „So voll war es an einem Samstag hier noch nie“, sagte Cheforganisator Frank Dittmer.

Auf seinem über 10 000 Quadratmeter großen Feld sorgt der Dachdecker mittlerweile außer den historischen Fahrzeugen mit einem Flohmarkt, einer Pferdeschau und einem Kinderkarussell dafür, dass sein Areal für jedes Familienmitglied etwas zu bieten hat. Dabei ist dem 47-Jährigem wichtig, dass sich alle Besucher, Teilnehmer und auch die Schausteller gleichermaßen wohlfühlen. Dafür sorgen außer der Familie Dittmer auch deren Familienmitglieder, Freunde und Bekannte für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

„Wir nehmen kein Eintritt von den Besuchern, weil die sich hier wohlfühlen und gerne hierhin kommen sollen, ohne sich über die Kosten sorgen machen zu müssen“, erklärt Dittmer, der mit seinem 83 Personen starken Helferteam einen Familientag ermöglichen will, ohne dass es gleich den Familienetat sprengt. Der „Fliegende Teppich“, bei dem Kinder und Erwachsene von Michael Busch (61) und seinem grünen „John Deere“ auf einer Matte zu einer Rundfahrt gezogen werden, die Tiere, die verschiedenen Hüpftiere und auch andere Aktivitäten sind kostenlos. Lediglich beim Original-Kirmes-Karussell kommt der Betreiber nicht drum herum einen kleinen überschaubaren Obolus zu kassieren.

Mit Begeisterung sitzen die Kinder auf den großen Treckern. So auch der kleine Da-mian (2), der von seiner Mama Dana Meier (35) aus Hattingen kaum von den großen Landwirtschafts-Fahrzeugen zu trennen ist. „Es gibt nichts schöneres, als Kinder lachen und ihre Augen leuchten zu sehen“, begründet Frank Dittmer authentisch, warum sich der Aufwand aus seiner Sicht lohnt. Seine persönliche Art scheint bei den Menschen anzukommen. Sein Engagement auch. „Ist alles super“ und „Habt ihr wieder toll gemacht“ — das sind nur einige der vielen Kommentare, die Dittmer beim Rundlauf mit unserer Zeitung kassiert.

Trotz aller Hektik nimmt sich Dittmer Zeit für seine Gäste und begrüßt fast jeden der Besucher mit dem Namen. „Hier kommt man mittlerweile zu Freunden. Ein Fest, das in dieser Form einmalig ist. Der Frank und sein Team versucht allen, jeden Wunsch zu erfül-len“, zeigt sich auch Monika Peters von ihrem Gastgeber und der Veranstaltung begeis-tert. Sie kommt mit ihrem Mann Udo und ihrem Trecker Eicher EKL II. jedes Jahr aus Leverkusen angereist und übernachtet im beliebten „Fahrerlager“. Wie bei allen ihrer Trecker-Treffen hält die leidenschaftliche Filmerin auch das Sprockhöveler Event auf Video fest und verbreitet es auf ihrem Youtube-Kanal „Trekmoni“.

Zum Inventar gehören auch Erwin und Ingrid Borzug. Die ehemaligen Pächter der alten Sprockhöveler DEA-Tankstelle sind mit ihrem Oldtimer Opel GT aus dem Jahr 1969 zum 13. Mal auf dem Hoffest. „Das ist einmalig, dass man bei solch einem Treffen als Teilnehmer nichts bezahlen muss und sogar Gutscheine bekommt. Es ist super zu sehen, wie der Frank dieses Fest hier entwickelt hat“, lobt der Dauergast den Veranstalter. „Das ist unser Dank dafür, dass die Menschen uns unterstützen“, gibt Dittmer das Lob an die vielen Aussteller zurück. Schließlich tragen sie damit zum Gelingen des Festes bei.

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